TSV Abtswind - SpVgg Stegaurach, Landesliga Nordwest - Erwachsene, männlich - fussballn.de
2:0 (0:0)

Aufgebot und Noten

2 - Hey
-
9 - Kamolz
-
-
27 - Arayici
-
-
-
Arayici (83.)
31 - Otto
-
18 - Fischer
-
Paunescu (64.)
-
4 - Ott
-
-
6 - Oberst
-
8 - Hoch
-
-
Hoch (53.)
3 - Heinle
-
9 - Kraus
-
Durchschnittsalter: 25,9
Durchschnittsalter: 23,9


Spielinfos

Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2014/15 - 19. Spieltag
Datum: 08.11.2014 14:00 Uhr
Sportstätte: Kräuter Mix Arena

Zuschauer

Zuschauerzahl: 150
TSV Abt.
Apothek.

Torschützen

1:0
(51.)
2:0
(75.)

Spielerstrafen

TSV Abtswind
Kamolz - Foulspiel (70.) / 6. GK
Arayici - Foulspiel (78.) / 3. GK
SpVgg Stegaurach
Rosenberger C. - Foulspiel (17.) / 3. GK
Schleicher S. - Meckern (76.) / 3. GK
Jäger P. - Foulspiel (87.) / 2. GK

Taktik

Keine taktische Aufstellung hinterlegt

Schiedsrichter

Tobias Fenkl
(SV Hafenpreppach)
Keine Beurteilung in Worten abgegeben.
Note: 2,5 (2)

Spiel-Statistik

Keine Spiel-Statistik

Fan-Voting

Spielniveau
--
(2)
Leistungen der Teams
Heim
--
 
(2)
Gast
--
 
(2)
Erg. ok? (j/n)
--
(2)
Ballbesitz
--
(2)
Zweikampf
--
(2)
Beste Spieler
Bratwurst
--
 
(2)

Spielbericht

Jörg Otto kam, sah und siegte
Von Matthias Ley
Von der Bank in den Fokus: Der Eisenmann entscheidet eine zähe Partie mit Gefühl! Ein Glanzstück hat der TSV Abtswind zwar nicht auf den Platz gezaubert. Doch der 2:0-Erfolg gegen den Tabellenletzten SpVgg Stegaurach geriet zu keiner Zeit in Gefahr. Erst nach dem Seitenwechsel fanden die Abtswinder ihren Spielrhythmus. Matchwinner war dank seiner beiden Treffer der eingewechselte Jörg Otto. Was wäre das für ein Schlussakkord gewesen, was für ein letzter optischer Höhepunkt. Jörg Otto legte sich die Kugel akkurat auf dem Grün zurecht, nahm Maß, zirkelte, doch der Ball strich um Zentimeter über das Aluminiumgebälk. Es schien, als wollte der 28 Jahre alte Mittelfeldakteur des TSV Abtswind mit seinem Freistoß aus 25 Metern Tordistanz klarstellen: „Heute gelingt mir alles!“ An diesem sonnigen November-Samstag aber musste Otto Niemandem mehr etwas beweisen. Er, der außerhalb des Platzes keine großen Töne spuckt, wenn er über seine Leistung sprechen soll, der jedoch auf dem Feld zum „aggressive Leader“, zum aggressiven Anführer, mutiert, hatte sein Tagwerk mehr als zufriedenstellend verrichtet. Zwei Mal war er zur rechten Zeit am rechten Fleck gestanden, zwei Mal hatte er gar trefflich mit dem Ball abgeschlossen. Seine beiden Schüsse ins Glück bescherten Abtswind einen Sieg, auf den eine Halbzeit lang so gar nichts hingedeutet hatte. Schwerfällig in den Aktionen, phlegmatisch in den Zweikämpfen, ungenau in den Abspielen war das Dargebotene das Schwächste seit langem, womöglich seit der letzten Niederlage Mitte August gegen den FC Sand (1:3), was Abtswind zu bieten hatte. „Wir haben gedacht, es funktioniert auch mit weniger Einsatz als sonst. Das war ein Trugschluss“, erkannte Abtswinds Trainer Thorsten Götzelmann. Das langatmige Treiben wurde von den Hausherren im ersten Abschnitt nur einmal durchstochen. Tolga Arayici ließ das Leder gegen den Innenpfosten hüpfen (26.). Ansonsten ging es weiter im Takt ohne Rhythmusgefühl. Ein Indiz, dass die Partie den Abtswindern unter unglücklichen Vorzeichen aus der Kontrolle laufen könnte, waren die Handlungszwänge Florian Warschechas. Der Abtswinder Schlussmann, der seit einem Monat den etatmäßigen, aber verletzten Torhüter Oliver Scheufens überaus erfolgreich vertritt und nach fünf Einsätzen noch immer gegentorlos aufläuft, musste einige Male häufiger nach dem Ball schnappen als sein Gegenüber Dominik Neblicht. Beim Versuch, die angezogene Leistungsbremse zu lösen, setzte Thorsten Götzelmann zur zweiten Halbzeit auf die Hereinnahme Jörg Ottos, der im zentralen Mittelfeld diesmal Nicolas Wirsching, Jonas Wirth und Jürgen Endres den Vortritt hatte lassen müssen. „Ich wollte Jörg als offensiven Impuls in der Hinterhand haben. Schließlich war er früher Stürmer. Und im Mittelfeld habe ich viele Spieler zur Verfügung“, sagte Abtswinds Trainer. Der Umschwung machte sich umgehend bemerkbar: Constantin Paunescu glänzte mit schönem Vorspiel und dem Pass durch die Lücke zu Jonas Wirth. Statt sich zu drehen und abzuziehen, legte der Kapitän das Leder ab – zum Gegenspieler (47.). Eine Minute später bekam Paunescu den nächsten Auftritt. Seinem Antritt mit den schnellen, kurzen Beinen folgte ein Geniestreich in Gestalt eines gefühlvollen Hebers vorbei am heraushuschenden Gästekeeper. Jubel kam auf, während der Ball sich der Torlinie näherte. Stegaurachs Markus Mohr war schneller und grätschte Abtswind mit äußerstem Einsatz die Führung weg. Die Partie hatte ihren ersten Höhepunkt. Zur Ekstase brauchte es noch mehr. Und das hatte Jörg Otto zu bieten. Der Mann mit dem eisernen Schuss machte es mit ganz viel Gefühl, als er am Ende der ununterbrochenen Abtswinder Lieferkette an die Kugel kam, sich die Ecke ausguckte und von der Strafraumkante zum 1:0 einschnippte (51.). Das Geschehen nahm weiter Schwung auf. Hier ließ Stegaurachs Bernd Oberst Florian Warschecha in die Ecke fliegen (61.). Auf der anderen Seite köpfte Gästeverteidiger Christian Ott einen Kopfball von Pascal Kamolz aus dem Torgiebel, ehe der Abtswinder den Nachschuss mit Vollspann seinem im Weg stehenden Mitspieler Sven Gibfried aufs Steißbein drosch (63.). Nach solchen erhebenden Erlebnissen hatten sich die Zuschauer gesehnt. Stillstand gab es nun nicht mehr. Stegaurachs Philipp Jäger bekam noch mal Platz für einen Drehschuss, der sich auf die Latte senkte (69.). Dann drängten die Gastgeber auf die endgültige Entscheidung: Kamolz scheiterte per Kopf an Schlussmann Neblicht (73.). Wenig später legte der Abtswinder Frontmann mit der Sohle zu Jörg Otto ab, der sich im Zweikampf durchsetzte und überlegt zum 2:0-Endstand abzog (75.). Stimmen zum Spiel Thorsten Götzelmann (Trainer TSV Abtswind): „Das war das typische Drecksspiel, in dem die Motivation zum entscheidenden Punkt wurde. Gegen den Tabellenletzten liegt darin die Schwierigkeit. Aber es zeichnet eine gute Mannschaft aus, zu hundert Prozent fokussiert und konzentriert zu sein. Gott sei Dank haben wir die drei Punkte geholt. Die erste Halbzeit war der schlechteste Durchgang seit langem. Damit brauchen wir uns nicht zu rühmen. Stegaurach hat mit seinen Mitteln das Optimum herausgeholt. Der Gegner hat gerackert, gezogen, gehalten, uns so vor Probleme gestellt. Wir haben dagegen gedacht, es funktioniert auch mit weniger Einsatz als sonst. Das war ein Trugschluss. Zur Pause hätte ich am liebsten sechs Leute ausgewechselt. Zum Glück hat sich unser Spiel im zweiten Durchgang gewandelt. Mit dem Wiederanpfiff hatten wir mehr Aktionen und schließlich auch klare Chancen. Mit seinen beiden Toren war natürlich Jörg Otto unser Matchwinner, aber es lag nicht allein an ihm, dass wir als Sieger vom Platz gegangen sind. Trotz einer guten Leistung zuletzt in Kleinrinderfeld habe ich ihn heute nicht von Beginn an gebracht: Ich wollte ihn als offensiven Impuls in der Hinterhand haben. Schließlich war er früher Stürmer. Und im Mittelfeld habe ich viele Spieler zur Verfügung. Klar sind Spieler schon mal unzufrieden, wenn sie auf die Bank müssen. Letztlich kann aber jeder nachvollziehen, dass der große Kader gerade unser großes Plus ist und wir so variabel sind. Das zeigt sich im Moment auch im Tor, wo unsere Nummer Eins, Oliver Scheufens, seit einigen Wochen an einer Handverletzung laboriert. Dafür steht Florian Warschecha seinen Mann. Er macht seine Sache richtig gut. Ich bin zu 100 Prozent mit ihm zufrieden. Seit er im Sommer von den Kitzinger Bayern nach Abtswind gekommen ist, hat er durch seine Trainingsleistungen überzeugt. Deshalb hatte ich nie Bedenken, ihn ins Tor zu stellen.“ Jörg Otto (zweifacher Abtswinder Torschütze): „Ich hatte heute keine Wut im Bauch, weil ich nicht zur Startformation gehört habe. Es gab ja einen Grund, warum ich anfangs draußen geblieben bin, und der hatte nichts mit meiner Leistung zu tun. Nach der erneuten Verletzung unseres Stürmers Peter Mrugalla hatten wir mit Pascal Stürmer nominell nur einen Angreifer zur Verfügung. Ich war deshalb als offensive Option für den weiteren Spielverlauf vorgesehen. Das war alles abgesprochen und nachvollziehbar. Außerdem gehört der Konkurrenzkampf dazu und bringt uns den Erfolg. Dass ich mit meinen beiden Treffern das Spiel entschieden habe, freut mich sehr und bestätigt ja die Entscheidung des Trainers. Beim 1:0 habe ich nur eine einzige Lücke gesehen und den Ball haargenau zwischen den Gegenspielern vorbeigeschossen. Beim 2:0 war die Vorlage von Pascal Kamolz hervorragend, als er mit der Sohle zu mir abgelegt hat.“
Spielbericht eingestellt am 10.11.2014 11:36 Uhr

Stimmen zum Spiel

Keine Stimmen zum Spiel

Spiel-Ticker

87
 
Jäger P. (Stegaurach) wegen Foulspiels / 2. gelbe Karte
83
 
Spielerwechsel Abtswind
78
 
Arayici (Abtswind) wegen Foulspiels / 3. gelbe Karte
76
 
Schleicher S. (Stegaurach) wegen Meckerns / 3. gelbe Karte
75
 
Tooooor für Abtswind
2:0 Otto / 5. Saisontor (Vorarbeit Kamolz)
74
 
Spielerwechsel Stegaurach
70
 
Kamolz (Abtswind) wegen Foulspiels / 6. gelbe Karte
64
 
Spielerwechsel Abtswind
53
 
Spielerwechsel Stegaurach
51
 
Tooooor für Abtswind
1:0 Otto / 4. Saisontor (Vorarbeit Kamolz)
46
 
Spielerwechsel Abtswind
17
 
Rosenberger C. (Stegaurach) wegen Foulspiels / 3. gelbe Karte

Video zum Spiel

Kein Video vorhanden

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