TSV Abtswind - ASV Rimpar, Landesliga Nordwest - Erwachsene, männlich - fussballn.de
4:0 (2:0)

Aufgebot und Noten

-
-
-
31 - Otto
-
-
18 - Fischer
-
Otto (66.)
7 - Kruezi
-
Fischer (68.)
9 - Kamolz
-
-
7 - Urkom
-
8 - Hüsam
-
10 - Röder
-
9 - Loew
-
15 - Weidner
-
Wegmann (59.)
14 - Kusche
-
Röder (76.)
-
13 - Wunder
-
Durchschnittsalter: 26,3
Durchschnittsalter: 25,1


Spielinfos

Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2014/15 - 10. Spieltag
Datum: 06.09.2014 16:00 Uhr
Sportstätte: Hauptplatz Kräuter-Mix-Arena

Zuschauer

Zuschauerzahl: 200
kaspar

Torschützen

1:0
(33.)
2:0
(40.)
3:0
(53.)
4:0
(64.)

Spielerstrafen

ASV Rimpar
Hüsam (56.) / 3. GK

Taktik

Keine taktische Aufstellung hinterlegt

Schiedsrichter

Patrick Zahner
(SV 1920 Zapfendorf e.V.)
Keine Beurteilung in Worten abgegeben.
Note: - (0)

Spiel-Statistik

Keine Spiel-Statistik

Fan-Voting

Kein Voting abgegeben

Spielbericht

Abschwinner Herbstgewitter
Von Matthias Ley
In der Nachbetrachtung überrascht dieses Ergebnis nicht wirklich. Die defensiv eingestellten Gäste kamen nie richtig in die Partie und fingen sich nur folgerichtig Tor um Tor ein. Aber alles der Reihe nach. Lasst uns mit dem Anpfiff starten: „PFÜÜÜÜT!“. Dem sei akustisch genüge getan. Und los gings mit Abtasten auf taktisch ganz hohem Niveau. Beide Seiten suchten das Durchkommen durch die jeweiligen gegnerischen Abwehrketten, also den offensiven Durchblick, Tunnelblick, die geniale Idee, das Moment, welches Räume schafft für Stürmer vom Format eines Abtswinder Peter Mrugalla oder Rimparer Patrick Röder. Zunächst blieben die Zuschauer bei diesem hehren Wunsch. Denn es geschah wenig Aufregendes, kaum Zwingendes. Ein Stockfehler von Abtswinds Matthias Brunsch eröffnete Christian Scheblein den Weg Richtung Abtswinder Tor. Vor Heimkeeper Oliver Scheufens legte er die Kugel quer ins – Nichts, Nirwana, den luftleeren Raum. Diese ausgeglichene Phase kann man getrost überspringen und sich der ominösen 25. Minute zuwenden. Zu dieser Zeit ging ein spürbarer Ruck durchs Abtswinder Ensemble. Wie es Trainer Thorsten Götzelmann nach Abpfiff formulierte: „Plötzlich klappen die Laufwege, ist mehr Bewegung in der Offensive.“ Dabei kann man keinen Akteur besonders hervorheben. Das Kollektiv baute Druck nach vorne auf und beschäftigte den ASV Rimpar sichtlich in deren eigener Hälfte. Die restliche Spielzeit gehörte klar den Gastgebern, zumindest offensiv. Nach einer sehenswerten Kombination über Boby Paunescu, eröffnete Jörg Otto den Reigen. Sein Schlenzer aus gut und gerne 20 Metern Tordistanz strich knapp am linken Torpfosten vorbei in die Kräuter Mix-Werbebande. Als galanter Türöffner betätigte sich danach Jürgen Endres mit zwei sehenswerten Treffern. Beim ersten Streich in der 33. Minute setzte er sich nacheinander gegen Daniel Wegmann und Christian Betzel durch, ehe er den Ball am herauseilenden Gästekeeper Maximilian Schmitt vorbei zum 1:0 einschob. Auch beim 2:0 wenige Minuten später hatte Rimpars Schlussmann nicht den Hauch einer Abwehrchance. Peter Mrugalla setzte sich auf der linken Seite durch und passte in die Mitte. Mit dem Rücken zum Tor nahm Jürgen Endres den Ball mit der Brust an, täuschte links, wendete sich nach rechts und bugsierte den Ball dann mit einem tückischen Hubba-Bubba-Aufsetzer ins Netz. Ein Schuss wie Knisterbrause. Captain Ahoi schunkelte mit Wodka Gorbatschov eine prickelnde Hoppel-Polka zum 2:0. Die Gäste waren sichtlich angefressen und fingen sich beinahe noch ein weiteres Ei. Nach sehenswertem, direktem Zuspiel, setzte Peter Mrugalla einen technisch einwandfreien Fallrückzieher knapp neben den Kasten. Vermutlich der ansehnlichste Angriff Abtswinds. Pausentee, einige hochprozentige Gesprächsthemen später startete der zweite Durchgang. Wer vom ASV Rimpar eine offensive Antwort erwartet hatte, wurde bitter enttäuscht. Im ganzen zweiten Durchgang erarbeitete sich die Truppe von Trainer Patrick Sträßer keine einzige ansatzweise gefährliche Offensivaktion. Kein Spaß, vielmehr gelebtes Abtswinder Spiel gegen den Ball. Das Abtswinder Kollektiv schaufelte eine Chance nach der anderen aus dem Portfolio. Die Tor fielen zwangsläufig auf der anderen Seite. Das 4:0 sollte besonders erwähnt werden, ob der Einfachheit, denn in der Kürze liegt die Würze. Abtswinds Keeper Oliver Scheufens – heute der einzige Akteur ohne Schweißfilm – fing einen weiten Ball ab und schlug sofort ebenso weit ab. Die Kugel flog weit in die gegnerische Hälfte. Rimpars junger Schlussmann schätzte die Flugbahn falsch ein und unterlief den aufhüpfenden Ball. Zeitgleich ließ Pascal Kamolz seinen Schatten Christian Steinmetz im Laufduell hinter sich und netzte unkonventionell ein. Mit der Schulter gab Abtswinds Stürmer der Kugel den entscheidenden Richtungswechsel ins Gästenetz. Nicht nach Lehrbuch, zählte aber trotzdem, und hinterließ arg angefressene Rimparer. Kein offensiver Zuckerer, auch nach Doppelwechsel und frischem Angriffspersonal mit Kevin Weidner und Carsten Kusche. Rimpar enttäuschte seine Fans auf ganzer Linie und geriet verdient ins Abtswinder Ölmühlenwerk. Nach Abpfiff war auch Abtswinds Trainer Thorsten Götzelmann etwas überrascht vom klaren Ergebnis, analysierte dann jedoch gewohnt eloquent, nüchtern: „Wir haben sie gar nicht ins Spiel kommen lassen. Die defensive Taktik, das Lauern auf Konter, wäre aufgegangen, wenn wir mitgespielt hätten. Stattdessen waren sie viel zu sehr hinten gefordert. Und die Verteidigung um Matthias Brunsch und Michael Herrmann hat einen klasse Job gemacht. Das Mittelfeld hat gut rochiert. Heute möchte ich keinen explizit herausheben. Heute hat mir die Mannschaft so gefallen, wie ich mir das als Trainer so vorstelle.“ Angesprochen auf die verhaltene Anfangsphase erwiderte Götzelmann: „Jeder muss erst mal ins Spiel finden. Die Kunst besteht dabei, keinen allzu krassen Fehler zu begehen.“ Spielkontrolle kommt also vor Torerfolg. Und wenn es vier Mal klingelt, läuft der Duracell-Hase Amok. Zum guten Schluss kann, eher sollte man auch das sehr umsichtig leitende, beinahe fehlerfreie Schiedsrichtergespann loben. Das Trio um Patrick Zahner, mit seinen Assistenten Martin Panzer und Bertold Kestel, hat einen wirklich guten Job gemacht. Auch in der 39. Minute, als das weite Rund auf Handspiel eines Rimparer Spielers im eigenen Strafraum insistierte. Aber ein angelegter Arm ist eben Auslegungssache, respektive eine Angelegenheit der eigenen Perspektive. Auch da hatte das Gespann den absoluten Durchblick. Respekt!
Spielbericht eingestellt am 09.09.2014 11:05 Uhr

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Spiel-Ticker

76
 
Spielerwechsel Rimpar
68
 
Spielerwechsel Abtswind
66
 
Spielerwechsel Abtswind
64
 
Tooooor für Abtswind
4:0 Kamolz / 3. Saisontor
59
 
59
 
Spielerwechsel Rimpar
56
 
Hüsam (Rimpar) / 3. gelbe Karte
53
 
Tooooor für Abtswind
3:0 Otto / 2. Saisontor
50
 
Spielerwechsel Abtswind
40
 
Tooooor für Abtswind
2:0 Endres Jü. / 3. Saisontor
33
 
Tooooor für Abtswind
1:0 Endres Jü. / 2. Saisontor

Video zum Spiel

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