Von anpfiff.info
Der Unterschied zwischen beiden Teams war klar erkennbar. Auf der einen Seite agierte ein abgezockter Aufstiegsanwärter mit reifer Spielanlage, auf der Seiten versuchte eine junge, wilde Truppe mit Engagement dagegenzuhalten.
Genauso verlief auch das Spiel. Sand erwies sich als solide Defensivarbeiter und starker Angreifer mit effizienter Chancenverwertung, während die Schweinfurter alles gaben, was in ihnen drinsteckte. Letztlich musste man aber die Überlegenheit des FC Sand anerkennen.
Zu Beginn aber wurde der Favorit überrascht. Christopher Lehmann setzte sich auf dem Flügel durch und legte quer auf Sven Tropper. Doch ehe der Stürmer den Ball einschießen konnte, erledigte dies Sands René Finnemann und brachte den Gast per Eigentor in Führung. Der FCS hat aber genügend Erfahrung, um sich davon nicht verrückt machen zu lassen. Per Freistoß sorgte Sven Wieczorek nur wenig später für den Ausgleich.
Sand hatte in der Folge klar die Spielkontrolle inne, doch gefährlich wurde Spitzenteam zunächst nicht. Die Gastgeber hatten sogar Glück, als Marcel Ruft ein Missverständnis in der eigenen Deckung nicht ausnutzte. Diese verpasste Chance sollte sich rächen, denn Sand schlug eiskalt zu. Wieczorek fand mit seiner Flanke den routinierten Peter Heyer, der aus wenigen Metern problemlos einköpfen konnte. Sand war nun oben auf und nutzte die Verunsicherung der Schweinfurter aus. Noch vor der Pause erhöhte erneut Peter Heyer nach einer glänzenden Einzelleistung.
Der FCS kontrollierte nach der Pause die Partie, ließ kaum Schweinfurter Chancen zu, mühte sich aber auch nicht mehr sonderlich, weitere Treffer zu erzielen. Zweimal Thorsten Schlereth (Sand) und Michael Klug (Schweinfurt) vergaben noch die besten Chancen für die beiden Mannschaften.
Doch es blieb beim Pausenstand, was nach Betrachtung der 90 Minuten auch vollauf in Ordnung geht.
Spielbericht eingestellt am 05.11.2014 11:27 Uhr