Von Sportpresse - Aurachtal
Gegen den Meisterschaftsanwärter aus Abtswind gelang den Schützlingen von Bernd Oberst ein wertvoller Punktgewinn. Dem spielerischen Übergewicht der favorisierten Gäste setzten die jungen Auracher unbändigen Einsatz und enorme Lauffreude entgegen. Von Beginn an nahm der Gast das Heft in die Hand, während die Hausherren nur auf gelegentliche Konter lauerten. Nach elf Minuten die erste Chance für Stegaurach, doch der Schuss von Braun bedeutete keine Gefahr für Ex-Bamberger Keeper Scheufens. Gefährlich wurden die Abtswinder im ersten Abschnitt nur bei Kopfbällen. Zwei Mal Endres sowie Seuling setzten ihre Kopfstöße allerdings über den gut gehüteten Kasten von Mühlfriedel. Nach 36 Minuten stand Seuling in aussichtsreicher Schussposition, jedoch verzog er um einige Meter. Danach kamen die Einheimischen etwas besser in die Begegnung, ohne sich nennenswerte Chancen zu erspielen. Torlos wurden anschließend die Seiten gewechselt.
Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gäste nochmals den Druck aufs Auracher Tor, es entwickelte sich bis zur 60. Minute ein wahres Powerplay. Stegaurach konnte sich nicht entscheidend befreien, doch Torwart Mühlfriedel sowie Kapitän Ott und seine Nebenleute bauten ein wahres Bollwerk auf. Die bis dahin größte Möglichkeit besaß der spielstarke Endres in der 49. Minute, doch er brachte das Kunststück fertig, aus etwa sechs Metern völlig frei den Ball an die Lattenoberkante zu setzen. Wie aus dem Nichts dann auf der Gegenseite Stegaurachs Riesenchance zur Führung, aber Braun scheiterte am glänzend reagierenden Scheufens, auch der anschließende Volleyschuss von Stöcklein landete in den Fängen des Gästekeepers. Deren Trainer Thorsten Götzelmann brachte danach mit Kamolz, Otto und Mrugalla drei hochkarätige Stürmer von der Bank, um endlich zum Erfolg zu kommen. Der Ex-Würzburger Kamolz hatte auch prompt zwei gute Aktionen (76.,78.), allein etwas Zählbares sprang nicht heraus. Nach 86 Minuten hätten die Platzherren zuschlagen müssen, zunächst wehrte Scheufens einen platzierten Schuss von Rosenberger ab, den Abstauber legte der eingewechselte Müller jedoch völlig freistehend aus fünf Metern neben den linken Pfosten. So musste die Heimelf in der Nachspielzeit gegen weiterhin anrennende Gäste noch einige heikle Momente überstehen, ehe der stets umsichtige Schiedsrichter Heidt die insgesamt sehr faire Nullnummer beendete.
Spielbericht eingestellt am 17.07.2014 18:40 Uhr