Von Jan Winkler
Die "Neunsinger-Elf" erwischte den deutlichen besseren Start und ging kurz nach Anpfiff um ein Haar in Führung.
Philipp Meyer köpfte einen Starkfreistoß aus kurzer Distanz wuchtig aufs Tor, doch Stadtmueller im Tor der Kahler zeigte eine sehenswerte Parade. Nach einer knappen Viertelstunde der nächste Paukenschlag der Gäste. Frank Kirschner nahm eine Flanke von Jonas Scheuenstuhl volley und zwang den Torwart zur nächsten Glanzparade. Nur ein paar Minuten später lies Patrick Gnebner einen Kracher aus gut 25m auf das FCK-Gehäuse fliegen. Wieder rettete Stadtmüller überragend. Die Heimelf, die erst in der Relegation zur Bayernliga an Haibach scheiterten kamen von Minute zu Minute besser ins Spiel. Immerwieder war es Gökhan Aydin der für Wirbel im Angriffsspiel der Viktoria sorgte. Bis zur ersten zwingenden Torchance der Heimelf vergingen trotzdem 43. Minuten. Chris Hüller ließ seinen Gegenspieler Bastian Schwalbe ohne Gegenwehr den Ball in den Strafraum spielen. Dort entwischte Kapitän Tim Müller der TSV-Abwehr und tauchte frei vor Kevin Kosuchowski auf. Müller ließ sich die Chance nicht nehmen und netzte ohne Abwehrchance für den Keeper ein.
Die zweite Hälfte startete nun mit einer aktiveren Heimelf als zu Beginn des Spiels. Dennoch war es nach 10 Minuten ein weiter Ball von Scheuenstuhl auf Döllinger, der die komplette Abwehr ausschaltete. Der Torjäger im Diensten der Aischgründer nagelte den Ball trocken unter die Latte zum umjubelnden Ausgleich. Kahl wollte nun unbedingt den Führungstreffer und rannten an. Die dickste Chance zur Führung vergab Aydin, als er den Ball aus kurzer Distanz an den Pfosten schoss. Der TSV gab das Spiel nun mehr und mehr aus der Hand. Die Gäste um den eingewechselten Florian Gräf schafften es nicht dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. Gute 10 Minuten vor dem Ende nutzte der stark kämpfende Robert Brenner eine Unachtsamkeit in der Hintermannschaft der Kahler und schoss den Ball aus dem Gestocher heraus unter die Latte ins Netz. Spätestens nach der überraschenden Führung waren die Mineralwasserstädter wieder hellwach. Allerdings zauberte fünf Minuten später Daniel Meßner einen Zuspiel von Aydin in den Winkel! Ein Wahnsinnstor! Dennoch steckten die Neustädter nicht auf und kamen nochmal zur Riesenchance zum Sieg. Ivanov flankte von der Grundlinie vors Tor, wo Jonas Wellhöfer den Ball aufs Tor köpfte. Doch es kam wie es kommen musste. Stadtmüller krönte seine starke Leistung und fischte den Ball von der Linie.
Danach war Schluss in Kahl und die beiden Aufstiegsaspiranten trennten sich verdientermaßen unentschieden.
Für Neustadt gilt es am Mittwoch Zuhause gegen den ASV Rimpar Zuhause den ersten Dreier zu holen.
Spielbericht eingestellt am 13.07.2014 08:57 Uhr