Von Marco Galuska
Die erste gute Möglichkeit des Abends gehörte den Hausherren. Korene setzte sich im zweiten Versuch gekonnt auf dem Flügel durch und flankte an den zweiten Pfosten, wo Heinloth völlig frei zum Abschluss kam, aber aus kurzer Distanz an Keeper Lindner scheiterte. In der Folge übernahmen aber die Gäste das Kommando. Ein erster Abschluss von Hofmann verfehlte sein Ziel knapp (9.). Gebenbach zog spürbar das Tempo in der Folge an und erspielte sich Feldvorteile. Als es Lieder aus rund 18 Metern mit einem Schlenzer versuchte, fehlte wahrlich nicht viel (20.). Sechs Minuten später musste Kowalewski nach einem Schuss von Vogl aus der Drehung zur Ecke parieren. Feucht trat offensiv kaum mehr gefährlich in Erscheinung, die ruhenden Bälle aus dem Halbfeld misslangen, insbesondere in der 35. Minute, als Gebenbach den Ball abfing und blitzschnell umschaltete. Becker wurde über links freigespielt, zog aufs Tor und ließ Kowalewski keine Abwehrchance. Beinahe hätte die DJK direkt nachgelegt, aber das flüssig herausgespielte Tor über Becker und El Berd zählte wegen einer Abseitsposition nicht. Mit einem zu unplatzierten Abschluss von Becker (42.) ging es in die Pause.
Das bemerkenswerte Tempo konnten die Gäste nach dem Seitenwechsel nicht mehr gehen. Entsprechend fanden nun auch die Feuchter mehr Spielanteile. Ein Schuss von Höhenberger geriet aber deutlich zu hoch (65.). Gerade als der SC sich immer besser in die Partie reingearbeitet hatte, schlug Gebenbach eiskalt zu. Salah El Berd, vor der Saison vom A-Klassen-Meister TSV Azzurri Südwest Nürnberg gekommen, krönte seine starke Leistung mit dem 2:0. Mit dem Ball am Fuß zog er von links nach innen und vollstreckte gegen den Lauf per Flachschuss (68.). Kurz darauf gerieten Schäf und El Berd ein erstes Mal aneinander, in der 73. Minute kam dann das rüde Foul von Schäf an El Berd nicht ohne Vorwarnung. Mit Gelb war der Feuchter gut bedient und die SC-Trainer taten gut daran, ihren Spieler sofort vom Platz zu holen. Die echte Durchschlagskraft ging den bemühten Zeidlern auch in der Schlussphase ab. Ein Kopfball von Ruhrseitz, den Keeper Lindner gut parierte, hätte den Anschluss bringen können (76.). Dass es mit dem Tore schießen für die Feuchter an diesem Abend aber nichts werden sollte, verdeutlichte die Szene in der 80. Minute, als Weber nach einer Freistoß-Flanke den Ball einfach nicht über die Torlinie bugsieren konnte und stattdessen die DJK-Abwehr die Situation bereinigte.
Spielbericht eingestellt am 28.09.2022 21:56 Uhr