1. FC Sand - ATSV Erlangen, Bayernliga Nord - Erwachsene, männlich - fussballn.de
1:0 (0:0)

Aufgebot und Noten

3,0
22 - Geier
2,9
2,4
2,4
2,5
2,2
4,1
2,8
2,8
3,0
3,3
3,4
Albert S. (68.)
-
32 - Lörzer
3,3
Rugovaj (72.)
1 - Klemm
-
-
31 - Zeiß
-
-
30 - Kraut
3,1
3,5
3,1
15 - Fischer
3,5
7 - Geyer
4,0
8 - Ort
3,4
4,1
20 - Marx
2,8
27 - Sormaz
4,3
11 - Meleleo
4,0
10 - Graine
4,1
Sormaz (46.)
18 - Boakye
3,2
Geyer (61.)
19 - List
-
9 - Nyary
3,5
Meleleo (61.)
35 - Ferizi
-
26 - Spahija
-
12 - Jurkic
-
22 - Glaß
-
-
Durchschnittsalter: 26,1
Durchschnittsalter: 23,4
Trainer: Matthias Strätz
Trainer: Shqipran Skeraj


Spielinfos

Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2019/21 - 24. Spieltag
Datum: 19.09.2020 16:30 Uhr
Sportstätte: Hauptplatz Seestadion

Zuschauer

Zuschauerzahl: 150
Bommel1
ATSV Er.
goalkee.
anpfiff.
heinema.
+ 3 weiterefussballn-Leser

Torschützen

1:0
(55.)

Spielerstrafen

1. FC Sand
Steinmann - Foulspiel (69.) / 8. GK
Karmann - Foulspiel (75.) / 15. GK
ATSV Erlangen
Kraut - Meckern (34.) / 2. GK

Taktik


Spieler des Spiels

Sebastian Albert
(1. FC Sand)
Bisher hatte Sebastian Albert genau zwei Bayernliga-Minuten auf dem Konto. Dennoch setzte Matthias Strätz auf den 20-Jährigen, als es galt, einen Ersatz für den beruflich verhinderten Maximilian Zang zu finden. Der Coach der Sander wurde nicht enttäuscht. Der Innenverteidiger verrichtete bei seiner Startelf-Premiere solide bis gute Arbeit. Stark vor allem im Zweikampf, wo er nahezu immer richtig stand und kaum einmal ausgespielt wurde. Aber auch noch ausbaufähig vor allem beim Aufbauspiel. Die Entscheidung für Sebastian Albert zeigt aber, dass Matthias Strätz gewillt ist, dem Nachwuchs eine Chance zu geben!

Schiedsrichter

Markus Pflaum
(SV Dörfleins 1949 e.V.)
Der erfahrene Referee war der vielleicht beste Mann auf dem Platz. Unaufgeregt und stets mit der richtigen Ansprache, mal streng, aber auch mal ein wenig flapsig, führte er beide Teams durch die faire Partie. Wenn es einen Fehler gab, dann in der Szene, als die Sander nach gut 75 Minuten einen Elfmeter forderten. Den hätte mal wohl wirklich pfeifen können!
Note: 2,3 (5)

Spiel-Statistik

Keine Spiel-Statistik

Fan-Voting

Spielniveau
durchschnittlich
(7)
Leistungen der Teams
Heim
 
3,0
(7)
Gast
 
2,6
(7)
Erg. ok? (j/n)
7
(7)
Ballbesitz
42
58
(5)
Zweikampf
58
42
(5)
Beste Spieler
Bratwurst
 
4,0
(5)

Spielbericht

Ein Dreier zur dreifachen Premiere
Der Re-Start ist geglückt. 150 Zuschauer waren ins Seestadion gekommen, hielten Abstand und trugen, wo nötig, Masken. Zu sehen bekamen sie eine Heimelf, die eine Halbzeit lang den Plan ihres Trainers konsequent umsetzte, nach dem Wechsel verdient in Führung ging und dann offenbar ein wenig Angst vor der eigenen Courage bekam.
Von Marco Heumann
"Ich hatte eine unruhige Nacht!" Matthias Strätz schmunzelt. Die Stunden vor seiner dreifachen Premiere - "Nur"-Coach des Bayernligisten FC Sand - brachten dem 39-Jährigen nur wenig Schlaf. "Man denkt halt doch immer wieder nach, ob und wie man es richtig macht."

Normale Überlegungen eines Trainers! Überlegungen, bei denen aber eines nie zur Debatte stand. Eine Abkehr von der mutigen Spielweise, die Matthias Strätz in den vergangenen sieben Wochen seinem Team nach und nach nahe und beigebracht hat. "Wir wollen nicht abwarten, sondern selbst agieren", fasst sich der Trainer der "Korbmacher" einfach zusammen. Man könnte auch sagen, die Sander wollen ihren Gegnern möglichst wenig Luft zum Atmen lassen. "Wir wussten, dass der ATSV sehr spielstark ist. Wir wollten verhindern, dass sie das nutzen."
Sands Christopher Gonnert (links) im Duell mit dem Erlanger Patrick Ort.
Marco Heumann
Hohes Anlaufen vor allem in der Anfangsphase
Besonders eindrucksvoll gelang das in der Anfangsphase. Da setzten die Sander den ATSV schon am eigenen Strafraum unter Druck. Angetrieben vom neuen Stoßstürmer Christopher Gonnert, dem der Coach eben wegen seiner Fähigkeiten beim Anlaufen auf diese Position geschoben hat. Hinter dem Sander Eigengewächs machten auch Shaban Rugovaj und Neuzugang Max Schebak, die die Doppelzehn bildeten, gut mit. Und außen ließen Thorsten Schlereth (links) und Kevin Moser (rechts) kaum Lücken entstehen. Folge: Entweder gelangen Balleroberungen oder die Erlanger wurden zu langen Bällen gezwungen, die von der Sander Innenverteidigung, in der Sebastian Albert als Vertreter des beruflich verhinderten Maximilian Zang ein starkes Saison- und Startelf-Debut feierte, sicher abgelaufen wurden.

In dieser Phase und in der gesamten ersten Hälfte funktionierte auch das Aufbauspiel der Gastgeber gut. Immer wieder wurde versucht, den Ball nach vorne zu kombinieren. Die Mischung aus kurze Pässen und langen Diagonal-Schlägen, vor allem von Johannes Bechmann, passte. Einziges Manko - zu wenige der Angriffe wurden sauber zu Ende gespielt. Immer wieder wurde beim letzten oder vorletzten Pass die falsche Entscheidung getroffen oder zu ungenau agiert. So blieben gute Gelegenheiten nahezu Fehlanzeige. Einzig Max Schebak tauchte einmal freistehend vor dem neuen Erlanger Kapitän Michael Kraut auf, scheiterte aber mit einem Flachschuss an diesem.

Die Liste der Gelegenheiten der Mittelfranken war gar noch kürzer. Der rundum erneuerten Mannschaft von Trainer Shqipran Skeraj war anzumerken, dass noch lange nicht alle Rädchen ineinander greifen. Vieles war zu ungenau und viele schafften es nicht, sich freizuspielen. Allen voran der als Zehner aufgebotene Nico Geyer, der von Don Bosco Bamberg gekommen war, aber kaum nennenswerte Aktionen hatte. Patrick Tischler auf der defensiven Außenbahn und Patrick Ort als ein Teil der Doppelsechs, aus der U23 der SpVgg Greuther Fürth zum ATSV gewechselt, deuteten immerhin an, dass sie gewillt sind, Verantwortung zu übernehmen. Aber noch blieb vieles Stückwerk.

Dennoch hätte die Partie Mitte der ersten Hälfte in Richtung ATSV kippen können. Da wäre Yuri Meleleo frei durch gewesen. Johannes Bechmann zupfte am Trikot. Der ATSVler strauchelte, aber fiel nicht. Letztendlich scheiterte er am Sander Keper Markus Geier. "Wenn wir das cleverer lösen, dann gibt es für Joe Bechmann Rot und es sieht vielleicht ein wenig anders aus", sagte Michael Kraut, einer der wenigen Routiniers im Team, nach dem Schlusspfiff. "Aber wir sind halt schon eine sehr junge Mannschaft!"
Feierte seine Sander Premiere: Max Schebak (links) – hier gegen den Erlanger Sebastian Marx.
Marco Heumann
Ralph Thomann gelingt der erste Saisontreffer
Der verordnete Trainer Shqipran Skeraj nach dem Wechsel mit dem schon 33 Jahre alten Hakim Graine ein wenig mehr Erfahrung, aber keine Durchschlagskraft. Dennoch war der ATSV jetzt präsenter und intensiver. Was aber auch an den Sandern lag, denen es plötzlich nicht mehr gelang, den Spielaufbau des Gegners zu unterbinden. Das Pressing klappte nicht mehr, auch weil Shaban Rugovaj auf der Doppelzehn nicht mehr die dazu nötigen Wege machte. Zudem verpassten es die Gastgeber, Ruhe ins Spiel zu bringen. Es wurde zu oft und fast ausschließlich mit langen Bällen agiert.

Einmal jedoch waren die Sander hellwach. In der 55. Minute brachte Kevin Steinmann eine Freistoßflanke von der linken Seite auf den langen Pfosten. Dort fand sie den nahezu unbehelligten Ralph Thomann, der aus kurzer Distanz per Kopf traf. Die durchaus verdiente Führung.

Dass sie bis zum Schlusspfiff Bestand hatte, lag an Zweierlei. Zum einen schaffte es der ATSV Erlangen einfach nicht, die Sander Hintermannschaft auszuhebeln und ausreichend Offensivkraft zu entwickeln, um echte Torgefahr zu erzeugen. Trainer Shqipran Skeraj zog zwar alle fünf Wechseloptionen, stellte auf zwei Zehner um und beorderte in der Schlussphase auch noch den baumlangen Innenverteidiger Alexander Kleefeldt in die vorderste Front, aber richtig bange musste den Gastgebern nicht werden.

Die standen zwar deutlich zu tief, hatten aber einen Trainer, der mit klugen Wechseln auf die Mängel im Spiel reagierte. Erst kam Max Witchen für Sebastian Albert, der an Krämpfen litt. Ralph Thomann rückte in die Innenverteidigung und räumte dort fiel ab. Dann musste Shaban Rugovaj vom Feld, der zuvor schon die Position mit Christopher Gonnert getauscht hatte, aber in der Spitze für keinerlei Entlastung sorgen konnte. Für ihn kam André Lörzer und mit ihm etliche Positionswechsel. Zu guter Letzt schickte Matthias Strätz bei seiner Premiere Dominik Rippstein in die Partie. Und mit ihm eine taktische Änderung. Aus einem Sechser wurden zwei, um den Druck vom Tor wegzuhalten.
Niko Geyer (vorne) vom ATSV deckt den Ball gegen den Sander Sebastian Albert ab.
Marco Heumann
Ein erster Schritt für das große Ziel
Ein Plan, der aufging. Der ATSV mühte sich, aber ohne jeden Ansatz von Erfolg. Als Markus Pflaum - bester Mann auf dem Platz - nach 92 Minuten abpfiff, war der Re-Start des FC Sand ein gelungener. Aus dem dreifachen Premieren-Coach Matthias Strätz war ein Sieger-Coach geworden. Einer der sich über den Dreier freute. Aber auch einer, der wusste, dass vor allem die Leistung nach der Pause noch deutlich Luft nach oben lässt.

"Natürlich auch für mich, aber vor allem für die Jungs. Wir haben hier so eine tolle Stimmung und haben mit viel Begeisterung auf diesen Tag hingearbeitet. Es passt einfach", kommentierte der 39-Jährige seinen ersten Dreier als Bayernliga-Trainer.
Wohlwissend, dass der Heimsieg gegen einen runderneuerten Gegner nur ein erster Schritt war, dem weitere folgen müssen, soll der Klassenerhalt womöglich sogar auf dem direkten Weg gelingen.
Spielbericht eingestellt am 19.09.2020 20:32 Uhr

Stimmen zum Spiel

Matthias Strätz (Trainer des FC Sand)
Shqipran Skeraj (Trainer des ATSV Erlangen)
Michael Kraut (Torwart und Kapitän des ATSV Erlangen)

Spiel-Ticker

Live-Ticker: Marco Heumann
90
+2
Spielende (18:19 Uhr)
Verdienter Sieg der Gastgeber, da die Gäste nicht eine klare Chance hatten.
80
 
Spielerwechsel ATSV Erlangen
80
 
79
 
 
Sand jetzt mit zwei Saxon, um den Druck des Gegners ein wenig wegzunehmen und um im Mittelfeld zweite Bälle zu erobern.
79
 
Spielerwechsel Sand
75
 
Karmann (Sand) wegen Foulspiels / 15. gelbe Karte
72
 
Spielerwechsel Sand
Einen Wechsel mit weitreichenden taktischen Änderungen Mathias Strätz schiebt seine Mannschaft unter anderem drückt Kevin Steinmann auf die zehn
70
 
 
Das klappt richtig gut immer wieder stellen die Zander die Erlanger Stürmer ins abseits
69
 
Steinmann (Sand) wegen Foulspiels / 8. gelbe Karte
68
 
Spielerwechsel Sand
Verdienter Applaus für Sebastian Albert nach einer starken Leistung muss er mit Krämpfen vom Platz. Für ihn kommt Max Witchen. Ralph Thomann rückt in die Innenverteidigung
63
 
 
Sand steht jetzt tiefer und versucht die Räume eng zu halten.
61
 
Spielerwechsel ATSV Erlangen
61
 
Spielerwechsel ATSV Erlangen
58
 
 
Spiel jetzt deutlich intensiver. Der A TSV muss mehr tun Mathias Strätz reagiert. Er zieht Christopher Gonnert ins Mittelfeld zurück und Rugovaj geht in die Spitze.
55
 
Tooooor für Sand
1:0 Thomann R. / 1. Saisontor (Vorarbeit Steinmann)
Freistoß von links wird von Steinmann nach innen gebracht wo Thomann vollkommen unbedingt aus kurzer Distanz ein kürzen kann
46
 
Spielerwechsel ATSV Erlangen
46
 
Anpfiff 2. Halbzeit (17:32 Uhr)
 
 
 
Torlos - das gerechte Resultat zur Halbzeit und jetzt Mannschaftsbesprechung im Freien! Corona sei Dank
45
 
Halbzeit (17:18 Uhr)
42
 
 
Chance für Schebak (Sand)
Die erste echte Chance Max Shebak wird frei gespielt scheidet aber an ATSV Torwart Michael Kraut
34
 
 
Weiter wenig Betrieb in beiden strafräumen. Beide Mannschaften mit je einer halben Chance.
34
 
Kraut (ATSV Erlangen) wegen Meckerns / 2. gelbe Karte
23
 
 
Tor Chancen sind auf beiden Seiten viel Anzeige. Die Partie spielt sich vor allem im Mittelfeld ab.
14
 
 
Jetzt stehen die Sander tiefer und lassen den Gegner kommen, der aber vor allem mit langen Bällen agiert.
9
 
 
Sand beginnt stark, läuft hoch an, hat aber noch keine klaren Chancen.
1
 
Anpfiff 1. Halbzeit (16:33 Uhr)
 
 
 
Die Sander und das Schiedsrichtergespann sind bereit, aber ATSV, der sich in der Turnhalle neben dem Sportgelände umzieht, lässt noch auf sich warten!
 
 
 
Re-Start beim FC Sand, der für Mattias Strätz eine dreifache Premiere ist. Der neue Coach sitzt erstmals als „Nur“-Trainer auf der Bank und das in der Bayernliga. In der Vorbereitung hat er mit seinem Team an einer mutigen Spielweise und viel Kommunikation auf dem Platz gearbeitet. Ob der Plan aufgeht? In der Aufstellung gibt es eine kleine Überraschung. Sebastian Albert, einer der Akteure aus dem starken Jahrgang 2000, wird für seine guten Leistungen in der Vorbereitung belohnt. Er startet in der Innenverteidigung, wo Winterzugang Maximilian Zang seine Debut berufsbedingt ein weiteres Mal verschieben muss. Der einzige Sommerneue Max Schebak steht dagegen in der Startelf und soll für Tempo im Offensivspiel sorgen. Der ATSV Erlangen hat im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit ein völlig neues Gesicht. Nur noch sechs Spieler aus dem Stammkader, die mehr als zehn Einsätze in dieser Saison hatten, gehören zum Team. Es gab ein Dutzend Ab- und zahlreiche Zugänge, unter anderem den Ex-Bamberger Nico Geyer, der in der Startelf steht.

Video zum Spiel

Kein Video vorhanden

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Leser-Tipp (Sieg für...)

Folgende Leser tippten den Spielausgang korrekt:
Bommel1

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