Von Fabian Strauch / PE
Die erste Spielhälfte des zweiten Vacher Auftrittes vor heimischer Kulisse gegen die Gäste aus der Oberpfalz gestaltete sich ausgeglichen mit wenigen wirklichen Höhepunkten. In der 7. Minute schlenzte Neumarkts Kapitän Schrödel aus spitzem Winkel knapp am rechten Tordreieck vorbei, ehe Vach mit einer Eckenvariante durch Rico Röder, Dutt und Geißler startete. Letzterer zielte mit der Fußspitze knapp links vorbei (14.). Nach 22 Minuten war Vach-Keeper Kredel gefragt und parierte per Fuß gegen Iatrou. Die Gäste-Führung folgte dann etwas überraschend, als eine flache Hereingabe über rechts an Freund und Freund vorbei rollte und Marx am zweiten Pfosten goldrichtig um 0:1 aus Sicht der Mannhofer einnetzte (35.). Vier Zeigerumdrehungen vor der Pause forderten die Gastgeber vergeblich einen möglichen Elfmeter, als Schwesinger von Ammon umgerissen wurde.
Insgesamt merkte man beiden Kontrahenten die Verunsicherung aufgrund des jeweils schwachen Saisonbeginns mit jeweils einem Remis an, sodass Chancen bis Mitte der zweiten Hälfte Mangelware blieben. Dann stand erneut Kredel doppelt im Mittelpunkt des Geschehens, als er zunächst gegen Schrödel (72.) und wenig später via Glanzparade gegen Marx (75.) das 0:2 verhindern konnte. Die Schlussphase war dann "farbig geprägt", als zuerst Sammy Röder mit der Ampelkarte vorzeitig vom Feld geschickt wurde, ehe Takmak einen Querpass von Schrödel unglücklich ins eigene Tor zum 0:2 abfälschte. Obwohl sich die Christ-Schützlinge ebenfalls selbst dezimierten - Semmler sah "glatt Rot" wegen rüden Foulspiels und der bis dato überragende Stephan Gelb-Rot - und die Vacher in den Schlussminuten in Überzahl agierten, sollte kein Treffer mehr für die Vacher fallen.
Unter dem Strich gilt es für die Truppe von Trainer Hofmann, der angesichts der Nachwirkungen aus der Relegation unter der Woche bereits die Trainingsintensität nach unten gefahren hatte, schnellstmöglich aus dem Tief zu kommen und mit Punkten den Anschluss nicht zu verlieren. Die Gäste aus Neumarkt wirkten (wohl auch durch die längere Sommerpause bedingt) spritziger, wenngleich man den Hausherren die Abgänge von Mirschberger und Hassa sowohl offensiv wie defensiv durchaus anmerkt.
Spielbericht eingestellt am 29.07.2018 19:22 Uhr