Von sva01.de
Die Viktoria konnte mit dem zweiten klaren Heimsieg binnen einer Woche ihre Aufholjagd auf die Tabellenspitze der Bayernliga Nord fortsetzen.Tristes Novemberwetter mit Dauerregen und die ebenso beklemmende Tabellensituation des Gastes ließen nur 735 Besucher dem Lockruf des Derbys folgen.
Am Ende stand das Team von Joachim Hufgard gleich in zweifacher Hinsicht wie begossene Pudel da, hatte doch nicht nur der Himmel seine Schleusen geöffnet, sondern auch die Viktoria ihre Tore mit dem Füllhorn ausgeschüttet. Björn Schnitzer (3), Daniele Toch, Gökhan Aydin und Max Grünwald machten das halbe Dutzend voll, der Gegentreffer durch Christian Breunig war zugleich der erste Treffer für die Alemannia im vierten Pflichtspiel gegen die Viktoria.
Die Partie wurde mit zehnminütiger Verspätung angepfiffen und hatte in der Anfangsphase wenig Erwärmendes zu bieten. Bei einigen Erfolg versprechenden Szenen der SVA-Offensive war Haibachs Keeper Hennig auf dem Posten. Den dringend nötigen Grog für die Stimmung flößte einmal mehr Björn Schnitzer ein. Einen Freistoß lochte er in der 22. Spielminute rechts unten zur 1:0-Führung ein, bei einem weiteren zeigte sich Hennig auf dem Posten. Der Alemannen-Keeper stand auch im Mittelpunkt des Geschehens. als er mit einem Foul an Daniele Toch im Strafraum den Elfmeter verursachte, den wiederum Björn Schnitzer souverän zum 2:0 verwandelte.
Breunigs Wermutstropfen in den Pausentee
Der etwas überraschende Anschlusstreffer durch Christian Breunig noch vor der Pause ließ zunächst Irritationen aufkommen, die jedoch in der zweiten Halbzeit sehr schnell zerstreut werden sollten. Björn Schnitzer mit seinem dritten Treffer im Spiel (51.) und Daniele Toch (54.) waren jeweils nach Kontern erfolgreich und beseitigten im Handstreich eventuell vorhandene Zweifel. Die weiteren Tore des eingewechselten Gökhan Aydin, der einen an Philipp Beinenz verursachten Foulelfmeter verwandelte, und Max Grünewald besiegelten im Endeffekt die höchste Niederlage, die das Team vom Hohen Kreuz im bisherigen Rundenverlauf hat einstecken müssen. Bei Jochen Seitz wollte sich nichtsdestotrotz so recht keine Euphorie einstellen, waren ihm doch einige Nachlässigkeiten und Unkonzentriertheiten im weiß-blauen Spiel nicht entgangen. Diese gelte es schleunigst abzustellen, will man am kommenden Samstag im Topspiel beim Spitzenreiter Eichstätt bestehen.
Spielbericht eingestellt am 09.11.2016 17:04 Uhr