Viktoria Aschaffenburg - 1. FC Sand, Bayernliga Nord - Erwachsene, männlich - fussballn.de
1:1 (1:1)

Aufgebot und Noten

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16 - Schmidt
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18 - Kallina
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10 - Toch
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15 - Wittke
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21 - Cheron
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14 - Aydin
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19 - Fritsch
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Beinenz (63.)
11 - Wolfert
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Aydin (71.)
22 - Trippel
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26 - Bieber
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6 - Desch
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23 - Daudi
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1 - Mai
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17 - Fischer
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13 - Krüger
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Steinmann (46.)
Krüger (76.)
19 - Ribeiro
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Durchschnittsalter: 25,7
Durchschnittsalter: 24,1
Trainer: Jochen Seitz
Trainer: Uwe Ernst


Spielinfos

Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2016/17 - 16. Spieltag
Datum: 15.10.2016 13:00 Uhr
Sportstätte: Stadion Am Schönbusch Aschaffenburg

Zuschauer

Zuschauerzahl: 451

Torschützen


Spielerstrafen

Viktoria Aschaffenburg
Schnitzer (51.) / 1. GK
1. FC Sand
Krüger (5.) / 11. GK
Fischer (8.) / 1. GK
Schmitt A. (49.) / 3. GK
Nöthling (73.) / 4. GK

Taktik

Keine taktische Aufstellung hinterlegt

Schiedsrichter

Manuel Steigerwald
(SV Gräfendorf)
Keine Beurteilung in Worten abgegeben.
Note: - (0)

Spiel-Statistik

Keine Spiel-Statistik

Fan-Voting

Kein Voting abgegeben

Spielbericht

Auf Sand kann man eben nicht bauen...
Von sva01.de
Mit „Mahlzeit“ hätten sich die 451 Besucher begrüßen können, die sich pünktlich zu ungewohnter Stunde (13 Uhr) im Stadion am Schönbusch eingefunden hatten in der Hoffnung auf eine Fortsetzung der noch jungfräulichen Heimserie der Weiß-Blauen. Das 1:1-Endergebnis war letztlich eine Mahlzeit, bei der manch lästiges „Sand-Korn“ zwischen den Zähnen knirschte. Genießbar war er durchaus, der Augenschmaus beim 1:1, aber eben doch nicht ganz ungetrübt.

Doch von Beginn an. Vor dem Anpfiff bat Stadionsprecher Franz-Josef Fries die Stadionbesucher, sich zu Ehren des am vergangenen Donnerstag im Alter von 71 Jahren verstorbenen Kurt Rödel von ihren Plätzen zu erheben und gedachte des Viktoria-Idols in bewegenden Worten.


Catch-as-catch-can findet Gnade

Coach Jochen Seitz vertraute bis auf zwei Wechsel seiner mittlerweile eingespielten Formation, zwischen den Pfosten stand – wie zu erwarten war – Peter Neuberger und Philipp Beinenz startete für Sascha Wolfert. In den Anfangsminuten versuchten die Gäste, der Viktoria mit rustikalem Einsatz gleich mal den Zahn zu ziehen. Dies gelang ihnen jedoch nur bedingt, ein ums andere Mal legten die schnellen Spitzen der Viktoria die in den Anfangsminuten indisponierte Gäste-Defensive bloß. In der 6. Spielminute ging eine schöne Direktabnahme von Daniele Toch auf Flanke von Björn Schnitzer knapp drüber.

Eine Minute später große Aufregung am Schönbusch, als Björn Schnitzer auf dem linken Flügel seinem Bewacher Dominic Leim enteilt war und daraufhin von diesem von hinten in den Catcher-Griff genommen wurde. Riesenglück für den FCS, dass Schiri Manuel Steigerwald diese Aktion nicht als Tätlichkeit, sondern nur als taktisches Foul abseits des Tores bewertete und es bei der gelben Karte für Leim beließ. „Ich habe diese Szene nicht genau gesehen, ich war weit weg“, kommentierte FC-Coach Uwe Ernst später in der Pressekonferenz augenzwinkernd. Das war wie ein Weckruf für die Gäste, die ab diesem Zeitpunkt defensiv viel geordneter standen. Immer häufiger wurden jetzt die Angriffsbemühungen der Weiß-Blauen durch den Abseitspfiff abrupt beendet. Wie man, ohne etwas für die Offensive getan zu haben, dennoch in Front gehen kann, führte der Gast in der 23. Minute eindrucksvoll vor. Andre Karmann – „er kann die langen Bälle spielen“ (Uwe Ernst) – guckte sich schlitzohrig den vor seinem Tor postierten Keeper Peter Neuberger aus und hielt aus ca. 25 Metern einfach mal drauf. Hinter Neuberger senkte sich das Leder zur glücklichen Sander 1:0-Führung ins Netz. Jochen Seitz verteidigte hernach seinen Spieler: „Ich mache Peter da überhaupt keinen Vorwurf. Ich fordere das auch von den Torhütern, dass sie als eine Art Libero mitspielen, wenn wir hoch verteidigen. Da kann sowas durchaus mal passieren. Die zwei Innenverteidiger hätten in dieser Szene noch mehr zum Mann gehen und den Schuss verhindern müssen.“ Die Reaktion der Viktoria erfolgte umgehend, denn gerade sechs Minuten später „tunnelte“ der an der linken Strafraumgrenze freigespielte Björn Schnitzer den herauseilenden Keeper Simon Mai zum freilich hochverdienten 1:1-Ausgleich. So hätte es denn weitergehen können. Sand hatte aber zwischenzeitlich einen mächtigen Wall aufgeschüttet, an dem sich die Angriffswellen der Weiß-Blauen munter brachen. „Aufgrund der Chancen hätten wir zur Halbzeit eigentlich führen müssen“, haderte Jochen Seitz etwas mit dem 1:1-Pausenstand und hatte die fehlende Präzision beim finalen Pass als größtes Handicap erkannt.


Neubergers stille Heldentat

Kurz nach der Pause, exakt in der 50. Minute, ereignete sich eine Schlüsselszene, die als solche kaum Beachtung fand. Mit einer schönen Einzelleistung – der besten Sander Offensivaktion im ganzen Spiel – hatte sich ein Gästespieler bis in den Strafraum durchgetankt und zog dort ab. Peter Neuberger warf sich in den Schuss und konnte mit dem Fuß parieren. Einen 1:2-Rückstand aufzuholen, wäre an diesem Tag sicher schwer geworden gegen ein Team, das in der zweiten Halbzeit kompromisslos seine Tugenden Kampf und physische Robustheit in die Waagschale warf, um den letztlich angestrebten Punkt vom Schönbusch mitzunehmen. Die Viktoria machte es den Gästen auch nicht allzu schwer, denn die zwingenden Torchancen der zweiten Hälfte auf Seiten des SVA sind schnell aufgezählt. Nach einer bestens getimten kurzen Flanke von Björn Schnitzer schob Daniel Cheron in der 71. Spielminute völlig freistehend das Leder Keeper Simon Mai in die Arme und auch die letzte Großchance von Fabian Galm fand nicht den Weg ins Tor. „Wir wollten die Bälle hinter die Abwehr bekommen, aber das ist uns nicht so gelungen, da Sand sehr tief gestanden ist, teilweise mit acht, neun Mann um den 16er herum. Wir haben es einfach nicht geschafft, in dieser Konstellation Chancen zu kreieren. Die zwei guten Chancen, die wir hatten, als der Ball flach hereinkam, hätten wir nutzen müssen, denn gegen einen so kompakt stehenden Gegner kriegst du nicht viele Chancen“, analysierte Jochen Seitz das letztlich vergebliche Bemühen um den Siegtreffer.

Gäste-Coach Uwe Ernst war am Ende zufrieden, dass sein Team gegen die „brachialen Fußballer“ des SVA mit einem Punkt nach Hause fahren konnte. „Wir haben uns trotz der Belastung der zwei frühen gelben Karten irgendwie durchgemogelt“, fand er Worte für das, was seine Jungs freilich vortrefflich beherrschten.

„Ich bau dir ein Schloss aus Sand“, sang einst Nena. Nun, das ist der Viktoria nicht ganz geglückt. Andererseits ist man auch nicht in die Sand-Grube gefallen. Unter Einbeziehung der Ergebnisse der Konkurrenz – Eichstätt und Aubstadt verloren – ist das Remis auch kein Beinbruch. Die Spitze ist wieder enger zusammengerückt. Im schweren Auswärtsspiel beim punktgleichen TSV Großbardorf am kommenden Samstag (16 Uhr) bietet sich den Seitz-Schützlingen einmal mehr die Gelegenheit, sich im Kampf um die vorderen Plätze klar zu positionieren.
Spielbericht eingestellt am 18.10.2016 14:08 Uhr

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Spiel-Ticker

81
 
Spielerwechsel V. Aschaffenb.
81
 
Spielerwechsel Sand
76
 
Spielerwechsel Sand
73
 
Nöthling (Sand) / 4. gelbe Karte
71
 
Spielerwechsel V. Aschaffenb.
63
 
Spielerwechsel V. Aschaffenb.
51
 
Schnitzer (V. Aschaffenb.) / 1. gelbe Karte
49
 
Schmitt A. (Sand) / 3. gelbe Karte
46
 
Spielerwechsel Sand
29
 
Tooooor für V. Aschaffenb.
1:1 Schnitzer / 7. Saisontor
23
 
Tooooor für Sand
0:1 Karmann / 4. Saisontor
8
 
Fischer (Sand) / 1. gelbe Karte
5
 
Krüger (Sand) / 11. gelbe Karte

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