Von vfb-eichstaett.de, Schiebel
Es war kein gutes Spiel, das der VfB Eichstätt gegen den SC Feucht vor 450 Zuschauern bot, doch der frühe Treffer von Florian Grau in der dritten Spielminute genügte dennoch zu einem mühsamen 1:0 (1:0) Erfolg.
Mit sechs Punkten aus den ersten beiden Saisonspiel zeigte sich VfB-Trainer Markus Mattes zwar zufrieden, über die Leistung war er jedoch nicht zufrieden: "Wir haben uns heute das Leben selbst schwer gemacht, da es uns in keiner Phase des Spiels gelungen ist Ruhe ins Spiel zu bringen. Durch die unerklärlichen Fehlpässe haben wir die Feuchter aufgebaut. Zum Glück fehlte es dem Gegner an der Durchschlagskraft, denn ansonsten hätten wir eine böse Überraschung erlebt. In zwei Wochen redet aber niemand mehr von diesem Spiel und wichtig sind die drei Punkte."
Bereits in der dritten Spielminute gelang Florian Grau die 1:0 Führung. Yomi Scintu passte maßgerecht in den Lauf von Grau und dessen Schuss aus halbrechter Position war für Torhüter Andreas Sponsel unerreichbar. Der VfB blieb am Drücker und hatte in der 12. Minute Pech, als Fabian Schäll einen Freistoß trat und das Leder von einem Abwehrspieler noch abgefälscht nur am Querbalken landete. Ab der 25. Minute fanden die Gäste besser ins Spiel, was aber auch den vielen Fehlpässen des VfB geschuldet war. Torgefahr strahlten die Gäste jedoch keine aus und VfB-Torhüter Jonas Herter wurde kaum geprüft. Als endlich einmal schnell gespielt wurde, passte Fabian Schäll in den Rücken der Abwehr, doch Grau setzte das Leder an den Innenpfosten und von dort sprang der Ball in die Hände von Torhüter Sponsel. Erst in der 37. Minute musste auch Herter zugreifen, als Heckenberger zu zentral einen Freistoß auf das Tor brachte.
Beide Mannschaften begannen die zweite Halbzeit unverändert und erneut hatte Grau die große Möglichkeit auf 2:0 zu erhöhen. Fabian Eberle leitete das Leder direkt weiter, doch Grau scheiterte an Sponsel. Viele Foulspiele unterbanden zudem den Spielfluss und die Gäste kombinierten nur bis zum Strafraum gefällig. Dem VfB fehlte an diesem heißen Sommerabend aber auch die spielerische Leichtigkeit um die Feuchter Defensive in weitere Nöte zu bringen. Nach einem zu kurz abgewehrten Freistoß war es Michael Panknin, der aus dem Hinterhalt an Torhüter Sponsel scheiterte (72.). So wurde es doch noch eine Zitterpartie, obwohl den Gästen auch im zweiten Abschnitt kein ernst zu nehmender Angriff gelang. Aufgrund einer Verletzung des Feuchter Kapitäns Heckenberger ließ der Unparteiische sechs Minuten nachspielen, was aber am 1:0 Erfolg des VfB auch nichts mehr änderte.
Spielbericht eingestellt am 21.07.2016 11:26 Uhr