Von Manuel Beck
Zum Abschluss des drtten Bayernligaspieltages maß sich der VfL Frohnlach mit dem gastgebenden ASV Burglengenfeld. In der Oberpfalz überzeugten die Braungardt-Schützlinge von Beginn an mit extremen Forechecking. Aus dem daraus resultierenden Druck der Bla-Weißen ergaben sich so auch früh erste Halbchancen. Im entscheidenden Drittel fehlte den Zuspielen der Mannen aus dem Coburger Land jedoch zunächst noch die nötige Präzision. Die Hausherren lauerten dagegen zu Beginn vornehmlich auf Konter. Spätestens nach einer Viertelstunde verflachte die Partie dann allerdings. Während Gröger dann bei einer Rothut-Flanke einen Schritt zu spät kam (21.), köpfte ASV-Torjäger B. Epifani eine Ecke ans Gebälk (22.). An der Seitenlinie forderte VfL-Cheftrainer Braungardt indes nun wieder mehr Bewegung von seinen Kickern ein. Ein Wunsch, der dem 46-Jährigen in der Folge nur bedingt erfüllt wurde, so dass klare Möglichkeiten für die Oberfranken weiter Mangelware blieben. Erst als der ansonsten bei seinem Aufpasser in guten Händen befindliche McCullough aus 15 Metern abzog und Heimkeeper M. Epifani das Geschoss nicht festhalten konnte, brannte es im ASV-Strafraum auch einmal lichterloh (40.). Nicht zuletzt weil Hartmann den Ball zwar erfolgreich in die Maschen jagte (44.), aber Schiedsrichter Pantelis Gitopoulos zuvor auf Abseits entschied, brachte die anschließende Drangphase bis zum Pausenpfiff weiter nichts Zählbares ein. Die spielerische Überlegenheit der Wischi-Elf, die den Gästen auch der A-Jugendtrainer der Gastgeber zugestand, der in den 90ern selbst für die Frohnlacher im Einsatz war, hielt so auch im zweiten Abschnitt an. Einen Rückpass des an diesem Nachmittag äußerst agilen Teuchert schoss McCullough jedoch knapp über das Burglengenfelder Gehäuse (49.), woraufhin die Akteure von Coach Matthias Bösl ihrerseits immer mutiger wurden. Das Abwehrbollwerk um Geburtstagskind Burkard hielt diesen Bemühungen jedoch vorerst stand. Während Fuchs so eine Kopfball-Ablage am VfL-Kasten vorbeisetzte (63.), blieb Goalgetter B. Epifani dann allerdings eiskalt (68.). Einen langen Pass in Folge eines Frohnlacher Ballverlustes in der Vorwärtsbewegung nahm der heimische Sturmführer so an, um sich gegen zwei Widersacher durchzusetzen und auch den eigentlich den Winkel gut verkürzenden Schlussmann Hempfling zu umkurven. Aus an und für sich ungünstiger Position war der Angreifer daraufhin mit seinr ganzen klasse erfolgreich, was den Gelb-Schwarzen merklich Auftrieb gab. Auf der anderen Seite hatten dann jedoch die mitgereisten Gästefans den Torschrei auf den Lippen. Von Kapitän Bulat in Szene gesetzt, nagelte Autsch das Leder nämlich 15 Zeigerumdrehungen vor Ende aus über 25 Metern an den Innenpfosten. Dies war dann allerdings auch schon die größte Ausgleichschance, ehe die Freude im gut besuchten Naabthalpark beinahe keine Grenzen kannte. Einen weiteren Konter versenkte der pfeilschnelle Fuchs so doch vor der stimmungsvollen Kulisse zur endgültigen Entscheidung (84.)!
Spielbericht eingestellt am 26.07.2015 20:17 Uhr