Von anpfiff.info
Im großen Aschaffenburger Derby sah eine Rekordkulisse eine einseitige Angelegenheit. Schon zur Pause hatte die Komljenovic-Elf fünf Mal eingelocht. Das war zunächst aber gar nicht abzusehen. Denn die Alemannia war von Coach Hildenbeutel zunächst offensiv ausgerichtet worden. Die ersten Angriffe gehörten folglich den Gästen. Neuzugang Christian Huth scheiterte gleich zweimal an Viktoria-Torwart Steigerwald.
Als die Gästefans gerade Hoffnung auf eine Überraschung hegten, schlug die Viktoria eiskalt zu. Von der Strafraumgrenze traf Björn Schnitzer flach ins Eck. Der Führungstreffer brachte eine Lawine ins Rollen, die die Grün-Weißen unter sich begrub. Cheron und Pieper bauten die Führung schnell aus. Dann schlug der stärkste Spieler auf dem Feld, Daniele Toch, zweimal zu und ließ ungläubige Haibacher zurück. Fünf Gegentore in 40 Minuten sind in der Bayernliga fast unmöglich. Und doch gelang es der Viktoria, dann man eine fast 100%ige Chancenauswertung hatte.
Verständlicherweise spielten die blauen nicht mit der gleichen Vehemenz weiter und ließen die Zügel etwas schleifen. Doch die Alemannen waren an diesem Tag zu schwach, um die nachlassenden Aschaffenburger wenigstens einmal zu bestrafen, so dass das Ergebnis locker über die Runden gebracht werden konnte.
Spielbericht eingestellt am 28.10.2014 14:57 Uhr