Von Jahn Forchheim
Zum Auftakt der Bayernligasaison 2014/2015 erspielte sich sich die SpVgg Jahn Forchheim einen - auch in dieser Höhe - verdienten Sieg.
Nach einer kurzen "Abtastphase" fand der Forchheimer Jahn zu seinem Spiel und war klar der Chef im Haus. Folgerichtig erzielte dann auch Maxi Göbhardt mit einem sehenswerten Schuss aus gut 18 Metern - flach unten links - die 1:0-Führung. Der sehr agile Oli Seybold war immer brandgefährlich und hatte einige Torchancen. Das Tor zum 2:0 gelang dann allerdings dem aufgerückten Rechtsverteidiger Sebastian Schäferlein, der eine schöne Kombination über die linke Seite, ausgehend von Tobias Eisgrub und einer Hackenverlängerung von Maxi Göbhart, eiskalt aus gut zehn Metern abschloss. Danach folgten noch weitere Chancen von Göbhardt, List und Seybold, um das Ergebnis zu erhöhen - leider erfolglos.
Nach der Pause erfolgte dann völlig überraschend der Anschlusstreffer durch Ünal Tosun, der nach einem langen Ball von Alexander Lang über die Abwehr allein auf den zögernden Rüdiger Beck zulief und sicher zum Anschlusstreffer einnetzte. Danach folgten sofort mehrere Großchancen für Forchheim durch Roas, Göbhardt - zudem noch mit einem Abseitstor - und Oli Seybold, der in Wembley-Manier nur Alu traf. Das 3:1 schien nur eine Frage der Zeit zu sein. Doch Regensburg versuchte immer wieder zu kontern und so musste erst Rüdiger Beck noch hervorragend aus kurzer Distanz klären, bevor er dann in der 66. Minute nach einem Freistoß von Tayfun Arkadas das Nachsehen hatte. Das 2:2 stellte den Spielverlauf völlig auf den Kopf. Doch die Mannschaft von Coach Michael Hutzler fand nach kurzer Schockstarre wieder ins Spiel zurück und konnte gut zehn Minuten nach dem Ausgleich bereits wieder mit 3:2 in Führung gehen. Der kurz zuvor eingewechselte Mergim Bajrami setzte sich zielstrebig auf der rechten Seite durch und legte quer für Oli Seybold, der überlegt aus 17 Metern "einschob" und seine gute Leistung endlich mit einem Tor krönen durfte. Das Tor des Tages war allerdings Adem Selmani vorbehalten. Maxi Göbhardt schickte mit einem tollen Pass Oli Seybold auf der rechten Seite steil, dessen Querpass Selmani kurz mit der Brust mitnahm und dann volley mit dem Vollspann von der Strafgrenze in den linken Winkel "hämmerte". Zwar musste Beck kurz vor Schluss noch einmal gegen Arik parieren, aber den Schlusspunkt setzte der eingewechselte (Tor-)Joker Dominik Zametzer. In der Nachspielzeit steckte Adem Selmani noch einen Pass in die Gasse, den Zametzer kurz mitnahm und dann in typischer Manier zum 5:2 einschoss.
Spielbericht eingestellt am 18.07.2014 11:17 Uhr