Von FC Eintracht - Abteilung Medien
Fußball-Regionalligist FC Eintracht Bamberg 2010 hat nach
langer Zeit erstmals wieder Kontakt zum Mittelfeld: Das Team
von Trainer Petr Skarabela besiegte am Samstagnachmittag vor
knapp 500 Zuschauern den TSV Rain am Lech glücklich, aber
dank einer kämpferisch starken zweiten Hälfte nicht unverdient
mit 3:1-Toren. Der FCE ließ seine Fans allerdings bis zur
Schlussminute zittern, ehe Abwehrchef Johannes Bechmann mit
einem knallharten Freistoß aus 25 Metern den dritten und
erlösenden Bamberger Treffer erzielte.
Die Begegnung gegen die Schwaben begann für den FCE ideal:
Lukas Görtler erzielte mit dem sehenswertesten Treffer des
Tages schon nach drei Minuten die frühe Führung. Rains
Torhüter Kevin Maschke vertändelte 30 Meter vor seinem
Kasten den Ball, Görtler schnappte sich das Leder, zog an drei
Gegenspielern vorbei und lupfte das Leder ins Tor. Doch die
kalte Dusche folgte schnell: Nach zwölf Minuten hieß es schon 1:1,
als Daniel Schneider völlig unbedrängt nach einem schweren
Bamberger Abwehrfehler einköpfte. Den Grundstein für den
Bamberger Erfolg legte dann Johannes Bechmann mit einem
verwandelten Foulelfmeter unmittelbar vor dem Seitenwechsel.
Nach der Halbzeit bekam der FCE die Partie immer besser in den
Griff und hätte nur eine seiner zahlreichen Kontermöglichkeiten
nutzen müssen. Stattdessen mussten die FCE-Anhänger bis zum
Schluss bangen. Alexander Deptalla spielte in der 90. Minute
den Ball an Rains Schlussmann Maschke vorbei, dieser holte ihn
von den Beinen - Rot. Bechmann machte schließlich alles klar
und sorgte nach der bitteren 0:4-Schlappe in Aschaffenburg
dafür, dass der FC Eintracht 2010 in der Regionalliga weiter
Anschluss hält.
FCE-Trainer Petr Skarabela machte nach dem Spiel keinen Hehl
aus seinem Gemütszustand: "Mir fällt ein Stein vom Herzen, das
ist teilweise nicht auszuhalten auf der Bank. Anstelle, dass wir
den Sack zumachen, müssen wir bis zum Schluss zittern. Das
war ein hartes Stück Arbeit heute. Wir würden den Fans gerne
attraktiveren Fußball zeigen, aber egal: Was zählt, sind letztlich
die drei Punkte!" Lobende Worte fand Skarabela auch für
Neuzugang Mirza Mekic: "Mirza stand neben Kühnlein und
Bechmann sicher in der Abwehrformation und hat immer wieder
Akzente nach vorne gesetzt. Wenn er noch mehr Spielpraxis
hat, wird er mit seiner Erfahrung ein großer Gewinn für uns
sein."
PRESSEMITTEILUNG: Am kommenden Freitag muss der FC Eintracht zum
Tabellenzweiten SV Seligenporten, der beim VfL Frohnlach mit 3:1
gewonnen hat. Anstoß der Partie ist um 19 Uhr.
Spielbericht eingestellt am 07.10.2012 09:57 Uhr