Von fcschweinfurt1905.de
Zum 10. Spieltag in der Regionalliga Bayern empfing der 1.FC Schweinfurt 05 den VfB Eichstätt. Für den FC 05 ging es darum, die Form der vergangenen Spiele zu bestätigen und mit einem Sieg über den Tabellenachten aus Oberbayern, den Anschluss an die Konkurrenten aus München und Bayreuth zu halten.
Einbahnstraßenfußball in Hälfte eins
Zum ersten Mal in dieser Saison bot Trainer Tobias Strobl zweimal nacheinander in der Liga dieselbe Startelf auf, unter anderem die zuletzt so erfolgreiche Doppelspitze Skenderovic/Jabiri. Der Gast aus Eichstätt trat von Beginn der Partie an sehr defensiv im 5-4-1-System an. Die Schnüdel waren bemüht, eine Lücke in diesem engen Abwehrgeflecht zu finden. In Minute 15 war es einmal mehr Adam Jabiri, der mit seinem 10. Saisontor für die Führung seiner Mannschaft verantwortlich war, als er eine perfekt geschlagene Flanke von Grözinger einköpfte. Die Schnüdel blieben auch in der Folge am Drücker – und belohnten sich mit dem 2:0 durch Meris Skenderovic, dessen Kopfball unter der Latte einschlug (25.). Nach einer halben Stunde legte sich die Gäste das 3:0 praktisch selbst ins Tor: Keeper Junghan wurde von Jabiri unter Druck gesetzt, Skenderovic hatte nur wenig Mühe mit dem Abstauber (30.). Noch vor der Halbzeitpause erhöhte der FC 05 auf 4:0. Wie beim ersten Treffer war es eine Grözinger-Hereingabe die Adam Jabiri verwertet (38.)
Pieper macht halbes Dutzend voll
In der zweiten Halbzeit gönnte Trainer Strobl einigen Stammkräften eine Pause. Jabiri und Rinderknecht durften in der Kabine bleiben. Haas, Fery und Böhnlein wurden zur 60. Minute ausgewechselt. Dem Spielfluss tat dies keinen Abbruch: Der eingewechselte Amar Cekic erhöhte nur zwei Minuten nach seiner Hereinnahme auf 5:0 (62.), Florian Pieper machte in Minute 80 das halbe Dutzend voll. Es dauerte bis zur 90. Spielminute, ehe der Gast aus Eichstätt das erste Mal gefährlich vor dem Tor von Keeper Bennet Schmidt auftauchte. Der Schuss von N’gatie strich jedoch am rechten Pfosten vorbei.
Unterm Strich also ein mehr als verdienter Sieg für die Schnüdel, die den Gegner über die gesamte Spielzeit beherrschten, was auch Trainer Tobias Strobl freudig zur Kenntnis nahm: „Wir sind absolut zufrieden, es gibt nichts zu meckern. Die Jungs haben es super gemacht und über 90 Minuten als Team agiert.“ Auch Gäste-Coach Mattes zollte den Schnüdel Respekt: „Der Sieg geht in auch in der Höhe in Ordnung. Wir müssen das besser verteidigen, vor allem im Zentrum. In dieser Art darf man das nicht zulassen, dabei haben wir uns speziell für Jabiri etwas einfallen lassen. Aber scheinbar ist dieser Kerl nicht zu verteidigen.“
Spielbericht eingestellt am 30.08.2021 14:59 Uhr