Von svs-passau.de, Michael Sonndorfer
Der SVS trat nach einem schwarzen Wochenende zu Hause gegen den Pipinsried mit einem Notarzteinsatz am gestrigen Dienstag beim FC Augsburg an. Mit einem verkleinerten Kader (Verletzung: René Huber, Christian Brückl und Markus Gallmaier, Gelbsperre: Mario Enzesberger) gings für die Schaldinger im Abstiegskampf gegen spielstarke Augsburger. Mit dabei im SVS-Kader waren aus der Bezirksliga-Mannschaft Manuel Mörtlbauer, Florian Peter und aus der A-Jugend Florian Dachl. Der SVS glänzte mit einer enormen Moral bereits in der ersten Halbzeit im bayerischen Schwaben. Mit einer geschlossenen Teamleistung konnten die Jungs von Spielertrainer Stefan Köck durch Alex Kurz (30.) und Stefan Lohberger (39.) mit 2:0 in Führung gehen. Die Augsburger taten sich gegen tiefstehende Schaldinger sehr schwer und brachten die Angriffe nur bedingt auf das Schaldinger-Tor. Der SVS war sehr bissig und versuchte jeden Zweikampf für sich zu entscheiden. Die Führung war somit in der ersten Halbzeit verdient für die Grün-Weißen. Auch in der zweiten Halbzeit war es für die Augsburger sehr schwer die Schaldinger Defensive zu bezwingen, welche sehr tief in den eigenen Reihen stand. Hervorzuheben ist wohl der Spieler des Tages Chris Seidl. Mit seiner enorm starken Ballführung und seinem Einsatz, hatten die Augsburger immer wieder zu kämpfen und taten sich schwer, diesen „einzubremsen“. In der 48. Spielminute hätte Onur Alagöz den Deckel drauf machen können. Nach einem Freistoß köpft Onur aus ca. fünf Metern knapp über das Tor. Chris Seidl hingegen hätte in der 64. Spielminute, nach einem Volleyschuss, ebenfalls das 3:0 erzielen können. Die Schaldinger waren wie ausgewechselt, wenn man die Bedingungen des letzten Spieltages betrachtet. Der Zusammenhalt dieser SVS Mannschaft ließ den SVS dann nach 90. Minuten jubeln.
Spielbericht eingestellt am 19.04.2018 21:07 Uhr