Von wacker1930.de
Mit Überzeugung und Mut sollten die Spieler auf den Platz gehen - so die Marschroute von Cheftrainer Uwe Wolf. Und die Elf setzte die Vorgaben bravourös um, einzig die Chancenverwertung war in der ersten Hälfte zu bemängeln. Bereits nach zwei Zeigerumdrehungen hatte Startelfdebütant Christoph Popp die Führung auf dem Schlappen, scheiterte aber an FCA-Keeper Florian Kastenmeier (2.). Dann fasste sich Marius Duhnke ein Herz, verfehlte das Ziel mit seinem Distanzschuss nur um Zentimeter (6.). Die verdiente Führung weitere zwei Minuten später: Popp legte ab auf Bann, und mit seinem starken linken Fuß hämmerte der 21-jährige Österreicher das Leder von der Strafraumgrenze ins rechte untere Eck zum 1:0 für Burghausen (8.) - sein zweites Saisontor. Wacker blieb am Drücker, dominierte die Partie gegen die seit zehn Spielen ungeschlagenen Augsburger. Popps Schuss aus Mittelstürmerposition wurde noch leicht abgefälscht, strich so knapp über die Latte (23.). Die nachfolgende Ecke schlenzte Muhamed Subasic auf den Kopf von Daniel Hofstetter, dessen „Torpedo“ kratzte Kastenmeier noch mit den Fingerspitzen aus dem Torwinkel (24.). Das zweite Tor wäre zu diesem Zeitpunkt hochverdient gewesen. Danach prüfte noch Torjäger Juvhel Tsoumou zweimal die Fangkünste des FCA-Schussmanns (29./45.). Nach einer furiosen ersten Hälfte passierte im zweiten Durchgang nicht mehr viel. Augsburg hatte zwar mehr Ballbesitz, konnte sich im torgefährlichen Bereich aber nicht entscheidend durchsetzen. So verteidigte Wacker die 1:0-Führung mit viel Leidenschaft bis zum Schlusspfiff. Die erste Heimniederlage des FCA in dieser Saison war perfekt. „Respekt vor der Leistung meiner Mannschaft“, so das Fazit von Uwe Wolf. „In der ersten Halbzeit haben wir sehr stark gespielt, in der zweiten Hälfte sind wir kompakt gestanden und haben nichts zugelassen. Ein verdienter Sieg!"
Spielbericht eingestellt am 22.11.2016 19:05 Uhr