Von wacker1930.de
Wacker war von der ersten Spielminute an das aktivere Team, besaß deutlich mehr Ballbesitz, konnte sich aber zunächst nicht entscheidend im torgefährlichen Bereich durchsetzen. Besser machten es die Gastgeber, die mit ihrer ersten und einzigen gefährlichen Chance in der ersten Halbzeit gleich zum 1:0 trafen: Profi-Leihgabe Mathis Bolly sprintete am linken Flügel bis zur Grundlinie, seinen Querpass musste Mergim Bajrami aus kurzer Distanz nur noch über die Linie drücken (14.). Burghausen blieb das spielbestimmende Team und hatte noch vor der Pause fünf aussichtsreiche Möglichkeiten zum Ausgleich: Marius Duhnke (26./28.) sowie Juvhel Tsoumou (36./43.) zielten zu ungenau; Kevin Hingerls Kopfball nach einer Ecke von Nicolas Andermatt strich nur um Zentimeter über die Latte (41.). In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild: Wacker kontrollierte die Partie, blieb aber meist am gegnerischen Sechzehner hängen, weil entweder der letzte Pass nicht ankam oder ein Fürther Abwehrbein noch klären konnte. Erst in der 81. Minute gaben die Gastgeber ihren zweiten Torschuss durch Christian Derflinger ab - Alex Eiban parierte souverän. Die beste Wacker-Chance zum verdienten Ausgleich hatte der eingewechselte Christoph Popp, als er freistehend vor dem Kleeblatt-Tor mit einem Linksschuss nur den Pfosten traf (88.). Im direkten Gegenzug musste Eiban bei einem Konter nochmal eingreifen, entschärfte die Chance von Daniel Steininger allerdings bravourös. "Ich muss meiner Mannschaft heute vorwerfen, dass wir unsere Chancen nicht genutzt haben", bilanzierte Cheftrainer Uwe Wolf. "Oder es hat der letzte Pass gefehlt, damit wir uns entscheidend durchsetzen. Wir hätten mindestens einen Punkt mitnehmen müssen."
Spielbericht eingestellt am 18.11.2016 14:08 Uhr