Von wacker1930.de
Wacker Burghausen und der FC Ingolstadt II trennten sich am Samstag nach einem intensiven und hart umkämpften Spiel mit 1:1. Christof Fenninger brachte die Gäste in Front (57.), Kevin Hingerl sorgte per Kopf für den Ausgleich (61.).
Personal: Bis auf Kapitän Christoph Burkhard (Reha) standen alle Spieler zur Verfügung. Juvhel Tsoumou nahm nach auskurierter Grippe zum ersten Mal in dieser Saison zunächst auf der Bank Platz.
Spielverlauf: Wacker begann druckvoll und besaß in der Anfangsviertelstunde gleich drei aussichtsreiche Chancen: Die größte vergab Marco Fritscher, als er freistehend aus etwa sechs Metern eine maßgenaue Flanke von Muhamed Subasic über den Querbalken köpfte (8.). Drei Minuten später zog Christoph Bann am Sechzehner zu unplatziert ab, und anschließend hatten Duhnke, Bann und Fritscher nacheinander die Möglichkeit zu vollenden, aber entweder war ein Abwehrbein dazwischen oder FCI-Keeper Fabian Buntic parierte (13.). „In dieser Phase hätten wir uns belohnen und in Führung gehen müssen“, monierte der verletzte Kapitän Christoph Burkhard. Aber auch Ingolstadt strahlte immer wieder bei Kontern Gefahr aus, vor allem durch den Japaner Ryoma Watanabe, der zwei Mal bei seinen Abschlüssen nur knapp verzog (3./43.). Nach dem Wechsel brachte Uwe Wolf mit Juvhel Tsoumou für Christoph Bann den bisher erfolgreichsten Torschützen (sechs Treffer), um im Angriff für mehr Durchschlagskraft zu sorgen. Die Führung erzielten indes die Gäste. Nach einem bilderbuchmäßig vorgetragenen Konter drückte Christof Fenninger das Leder aus kurzer Distanz zum 0:1 über Linie (57.). Wacker schlug aber umgehend zurück: Einen weiten Einwurf von Moritz Moser köpfte Kevin Hingerl vom Elfmeterpunkt zum verdienten Ausgleich ein (61.). „Hier hat die Mannschaft Moral bewiesen“, lobte Wolf seine Spieler. In der Schlussphase war Wacker dem Siegtreffer näher als die Gäste, aber sowohl bei Benjamin Kindsvaters Querpass, der keinen Abnehmer fand (89.) als auch beim Schuss von Dominik Weiß, der nur um Zentimeter am Tor vorbeirauschte (90+1), fehlte das Quäntchen Glück. „Es war ein enges, intensives und hart umkämpftes Spiel, letztlich müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein“, so Wolf. FCI-Trainer Stefan Leitl hatte ein „sehr gutes Spiel von beiden Mannschaften“ gesehen: „1:1 ist das gerechte Ergebnis.“
Spielbericht eingestellt am 14.10.2016 14:58 Uhr