Von wacker1930.de
Der SV Wacker hat das Derby gegen den TSV Buchbach verdient mit 3:0 gewonnen. Kevin Hingerl, Benjamin Kindsvater und Marius Duhnke trafen vor 1040 Zuschauern in der Wacker-Arena.
Personal: Kapitän Christoph Burkhard (Reha nach Innenbandriss im Knie) fehlte weiter verletzt. Dazu gesellte sich Christoph Bann (Probleme am Sprunggelenk). Dafür rückte Moritz Moser (Bänderanriss im Sprunggelenk) sofort in die Startelf, obwohl er erstmals am Freitag wieder mit der Mannschaft trainieren konnte.
Spielverlauf: Die Elf von Uwe Wolf übernahm von Beginn an die Initiative, Buchbach lauerte tief gestaffelt auf Konter. Die erste dicke Möglichkeit hatte Benjamin Kindsvater, aber sein Linksschuss aus 16 Metern strich nur knapp am langen Eck vorbei (25.), kurz danach setzte Geburtstagskind Stefan Wächter einen Rechtsschuss aus etwa acht Metern um Zentimeter neben den Pfosten (28.). Die verdiente Führung dann vier Minuten vor dem Seitenwechsel: Nach einer Ecke zog Kindsvater aus dem Strafraum-Getümmel ab, Kevin Hingerl hielt seinen Schlappen in die Schussbahn und fälschte das Leder zum 1:0 ab (41.). Wacker blieb auch nach der Pause am Drücker und erhöhte durch Kindsvater nach feiner Vorarbeit von Marco Fritscher auf 2:0 (49.). Die endgültige Entscheidung dann in der 59. Minute: Wieder war es der agile Fritscher, der über die rechten Flügel den Assist beisteuerte, diesmal schloss Duhnke mit einem Flachschuss ins lange Eck ab (59.). Die Gäste aus Buchbach echauffierten sich über zwei strittige Szenen: Bei der ersten wollten die Gäste ein Foulspiel von Christoph Rech gesehen haben, aber der gut postierte Linienrichter zeigte sofort an, dass Rech den Ball gespielt hatte; bei der zweiten sprang Kevin Hingerl das Leder unabsichtlich an die Hand. „Der Schiedsrichter hat entscheidend in das Spiel eingegriffen“, monierte TSV-Trainer Anton Bobenstetter und lobte seine Mannschaft für eine „sensationelle Leistung.“ Wacker-Coach Uwe Wolf sprach ein „großes Kompliment an meine Mannschaft“ aus und beschrieb die beiden zweifelhaften Situationen im eigenen Strafraum so: „Das Glück muss man sich hart erarbeiten. Und meine Spieler haben sich heute den Sieg mit viel Kampfgeist und Laufbereitschaft verdient.“
Spielbericht eingestellt am 14.10.2016 14:58 Uhr