Von Andi Bär
Das Minimalziel eines Punktes hat die SpVgg Oberfranken Bayreuth erreicht. Gegen die aufstrebende Bundesligareserve des FC Augsburg trennten sich die Altstädter torlos und konnten damit den nächsten kleinen Schritt in Richtung des vorzeitigen Klassenerhaltes tun.
Auf immens schwer zu bespielendem Boden entwickelte sich im Weismainer Waldstadion ein den Altstädtern eigentlich in die Karten spielendes Kampfspiel. Die Augsburger konnten ihre Spielstärke nicht einbringen, verlegten sich ebenfalls auf lange Bälle. "Mein Team hat das gut angenommen", so FCA-Trainer Christian Wörns, langjähriger Nationalspieler, "und daher haben wir uns den Punkt auch verdient." Wie wahr. Seine Elf dominierte das Geschehen in der ersten Hälfte gegen nach vorne erneut sehr harmlos auftretende Altstädter. Was den Fuggerstädtern fehlte, war die Zielstrebigkeit vor dem Tor. Erst nach der Pause fanden sich die Hausherren besser zurecht und mit der Einwechslung von Youngster Strößner gewann auch das Offensivspiel an Qualität. Joker Efkan Bekiroglu hätte die Partie zugunsten der Gäste entscheiden können, scheiterte aber gleich dreimal am stark antizipierenden Keeper Arkenberg. Auf der anderen Seite hatte Strößner den Siegtreffer auf dem Schlappen, visierte aber an den Pfosten. "Wir sind zufrieden, dass wir wieder zu null gespielt haben", so SpVgg-Co-Trainer Marc Reinhardt. Was fehlt, ist aber ein Tor. Schon seit drei Spielen warten die Bayreuther auf einen eigenen Torerfolg. Das Fehlen von Anton Makarenko ist derzeit augenscheinlich kaum zu kompensieren.
Spielbericht eingestellt am 01.04.2016 23:40 Uhr