Von Andi Bär
Die SpVgg Oberfranken Bayreuth bleibt in der Regionalliga Bayern in der Erfolgsspur. Durch einen ungefährdeten 2:0-Sieg über den SV Heimstetten haben die Wagnerstädter den Anschluss an das hintere Mittelfeld erst einmal geschafft und können nun ohne Druck zum Auswärtsspiel nach Buchbach fahren.
"Mit dem Ergebnis bin ich natürlich sehr zufrieden" so Interimstrainer Christoph Starke "auch wenn unser Spiel nur so lala war." In der Tat: Beim zweiten Sieg in Serie - erstmals in dieser Saison konnten die Altstädter im zweiten Spiel hintereinander einen Sieg feiern - blieb vieles Stückwerk. Das war letztlich egal, da man die mit vier Siegen in Folge im Gepäck und dementsprechendem Selbstbewusstsein angereisten Heimstettener offensiv ebenfalls harmlos blieben. Die SpVgg-Abwehr um Kapitän Florian Ascherl und den erneut bärenstarken Mario Zitzmann ließ im gesamten Spiel nur einen echten Torschuss zu. Der allerdings war zum einen äußerst sehenswert und zum anderen sogar von Erfolg gekrönt. Schiedsrichterassistent Steffen Ehwald sah nach einer wunderschönen Freistoßvariante den Torschützen Sebastian Paul im Abseits, weshalb der Treffer nicht zählte. "Wenn das Tor zählt", so SV-Trainer Vitor Moskovic "dann gewinnen wir das Spiel hier auch." So musste er kurz nach dem Pausentee den Führungstreffer der Hausherren ansehen, die zuletzt zwei Heimsiege am Stück in Weismain feiern durften. Der einmal mehr sehr laufintensiv agierende Tobias Ulbricht, vor der Pause noch mit einigen gepfiffenen Stürmerfouls hadernd, stiebitzte das Leder im Mittelfeld eindrucksvoll, marschierte zielgerichtet in Richtung Strafraum und bediente den kaum gestörten Dominik Stolz, der mühelos einsenden konnte (48.). Mit dem Treffer im Rücken taten sich die Bezirkshauptstädter leicht, zumal auch die Heimstettener Impulse von der Bank (Häfele, Bläser) weitestgehend stumpf blieben und kaum nennenswerte Akzente verzeichnen konnten. "Wir hatten nach dem Tor einfach einen besseren Zugriff zum Spiel", so Christoph Starke "und haben das dann wesentlich besser gemacht." Zum Matchwinner avancierte letztlich Marius Strangl, der von der Bank kommend noch einmal neue Dynamik in die Partie brachte. Während Kayser nach Strangls Querpass noch an Krasnic scheiterte (65.) ließ sich Torjäger Dominik Stolz nicht zwei Mal bitten und nickte einen punktgenauen Flankenball des Ex-Erfurters mühelos ein.
Spielbericht eingestellt am 09.11.2014 09:25 Uhr