Von Steffen Brandes
Das U23-Team der SpVgg Greuther Fürth trennte sich am Nachmittag mit 0:0 vom FC Memmingen. Die Mannschaft von Kleeblatt-Trainer Ludwig Preis blieb damit auch im fünften Spiel in Folge ohne Niederlage und belegt weiterhin den zweiten Platz in der Regionalliga Bayern.
Von Beginn an dominierte die Bundesliga-Reserve des Kleeblatts die Partie gegen die Allgäuer. Durch frühes Pressing setzten die Preis–Schützlinge die Memminger schon in deren Hälfte unter Druck. In der vierten Minute hatte Kleeblatt-Stürmer Stefan Lex die erste Möglichkeit. Von seinem Sturmkollegen Daniel Steininger in Position gebracht, lupfte der 23-Jährige über den herauseilenden Memminger-Schlussmann am Tor vorbei. Sechs Minuten später war es Thomas Pledl, der nach einer feinen Einzelleistung Fabian Klose auf der linken Seite freispielte. Dessen Schuss wurde im letzten Moment abgeblockt. Nach 17 Minuten zeigte sich dann auch der Gast aus dem Allgäu zum ersten Mal. Mark Flekken im Tor der Fürther klärte vor Raffael Friedrich. In der Folgezeit spielte sich der Memminger Torhüter in den Mittelpunkt des Geschehens. Zuerst rettete er gegen Daniel Steininger (26.), dann entschärfte er einen Schuss von Thomas Pledl (27.). In der 39. Minute musste Kleeblatt-Coach zum ersten Mal wechseln. Für den angeschlagenen Marco Rapp kam Jann George in die Partie. Kurz vor der Pause hatte dann Thomas Pledl per Freistoß eine weitere Chance zur Führung. Der 19-jährige Mittelfeldspieler zog den Ball aus halblinker Position auf das Memminger-Gehäuse, doch Martin Gruber im FCM-Tor war wieder zur Stelle (45.).
Nach der Pause das gleiche Bild. Die Fürther kontrollierten die Begegnung und der FC Memmingen beschränkte sich aufs Verteidigen. Die erste Gelegenheit des zweiten Durchgangs hatte erneut Pledl, der eine George-Flanke an den Querbalken nagelte (50.). In der 62. Minute wurde Lex von Steininger freigespielt. Der Kleeblatt-Stürmer brachte den Ball aber nicht im Tor unter. Fünf Minuten später hätte Schiedsrichter Florian Riepl auf den Punkt zeigen müssen. Der ehemalige Fürther Simon Ernemann hatte Stefan Lex im Strafraum am Trikot gehalten. Die Pfeife blieb aber still. In der Schlussviertelstunde drückte die Fürther immer wieder auf das Tor der Memminger, konnten aber am heutigen Tag nichts Zählbares mehr herausschießen.
Spielbericht eingestellt am 08.09.2013 11:44 Uhr