Von MG / PE
Es war ein denkwürdiges Match in Vach, an das man allerdings nicht so gerne zurückdenken wird. Vorne weg gelten die besten Genesungswünsche ASV-Keeper Enis Izbudak, der mit Verdacht auf Lendenwirbelbruch per Rettungswagen ins Krankenhaus transportiert werden musste. Die Verletzung zog sich der Vacher Schlussmann in der 85. Minute zu, als er bei einem weiten Ball unterlaufen wurde und letztlich die Kugel zum 1:1 im Netz landete.
Doch der Reihe nach: Vach fand zunächst nicht so ins Spiel, wie es sich Trainer Nieszery vorgestellt hatte. So gehörte auch die erste Chance der Partie den Gästen, als Ulker nach einem Konter knapp verzog (10.). In der Folge wurde Vach allmählich stärker. Ein Freistoß von Gkenios aus 30 Metern flog an Freund, Feind und auch knapp am Tor vorbei (37.). Unmittelbar vor der Pause spielte dann Winter mustergültig Gkenios frei, der per Direktabnahme zum 1:0 traf.
Vach hatte zwar fußballerische Vorteile, leistete sich aber immer wieder auch zu viele Einzelaktionen. Das 2:0 lag in der Luft, als Meleleo auf Johnson geflankt hatte, der per Kopf nur die Latte traf (54.). Zehn Minuten später folgte dann ein erster Knackpunkt im Spiel, als sich Johnson eine überflüssige Ampelkarte einhandelte. Woffenbach mühte sich in Überzahl, Vach spielte seine Konter schlecht aus. In der 85. Minute kam dann ein langer Ball von Zeltner vors Vacher Tor, Izbudak schnappte sich die Kugel, wurde dabei unterlaufen und der Ball landete im Kasten. Den Vacher Protesten und der Verletzung des Keepers zum Trotz zählte der Treffer. Nach der langen Verletzungsunterbrechung - für Izbudak kam Ersatzkeeper Ruck - ging es dann absolut hektisch weiter. Bei einem Foulspiel kassierte Steininger die Gelb-Rote Karte, Berisha handelte sich wegen Meckerns ebenfalls die Ampelkarte ein. Acht Vacher brachten dann das 1:1 über die Bühne, das rein sportlich gesehen durchaus gerecht war.
Spielbericht eingestellt am 20.03.2022 18:34 Uhr