Von TSV Neudrossenfeld
Bereits nach zwei Spieltagen muss sich der TSV Neudrossenfeld wohl langsam aus dem Aufstiegskampf verabschieden. Den beim Aufsteiger aus Weißenburg kam die Truppe von Trainer Markus Taschner nicht über ein 1:1 hinaus. Der erste Durchgang gehörte aber klar den Gästen. Man stand kompakt und versuchte auf dem schwer zu bespielenden Platz immer wieder über Außen zum Erfolg zu kommen. So erspielte man sich eine Reihe von sehr guten Tormöglichkeiten, die jedoch teilweise kläglich vergeben wurden. So scheiterte Pauli erst freistehend am Weißenburger Schlussmann Uhl (19.) um nur wenige Sekunden später dem Innenverteidiger der einen Moment zu lange brauchte, um den Ball zu kontrollieren den Ball abzuluchsen. Doch auch dieser Abschluss frei vor dem Tor fand seinen Weg nicht in die Maschen. Nach einer halben Stunde war es dann Seiter der allein vor dem Tor der Mittelfranken auftauchte, doch traf er den Ball nicht beim Torabschluss nicht Richtig und so ging sein Schuss knapp am langen Pfosten vorbei (28.) Kurz vor der Pause scheiterten dann noch Zagel, dessen Schuss abgeblockt wurde und wieder Pauli, der in der vielbeinigen Abwehr der Hausherren hängen blieb (40.). Als kurz vor der Pause auch noch Kolb aus fünf Metern am sensationell reagierenden Schlussmann Uhl scheiterte rechneten viele mit einem torlosen Remis zur Pause. Doch in der Nachspielzeit erzielte Böhmer mit einem sehenswerten Freistoßtreffer die hochverdiente Führung für die Gäste. Wer nach dem Pausenpfiff mit einem ähnlich schwungvollen Auftritt der Oberfranken gerechnet hatte sah sich allerdings getäuscht. Hatte Seiter kurz nach dem Wiederanpfiff noch die Chance auf das 0:2, war es anschließend so als hätte jemand bei den Neudrossenfeldern den berühmten Stecker gezogen. Jeder zweite Ball war beim Gegner, man kam immer einen Schritt zu spät, konnte so kaum noch für Entlastung sorgen. So kamen die Hausherren immer besser in die Partie. Nach gut einer Stunde konnte man sich bei Tobias Grüner bedanken, das es zunächst noch bei der Führung blieb. Doch in der 68. Spielminute war auch er machtlos. Der eingewechselte Stengel traf mit Hilfe des Innenpfostens zum nicht unverdienten Ausgleich. In der Folgezeit musste man beim TSV froh sein das Spiel nicht gänzlich aus den Händen zu geben. Mehrmals rettete man in letzter Sekunde vor einem Einschussbereiten Angreifer der Gastgeber. Mit der letzten Aktion des Spieles, hatten die Gäste durch Hermsdörfer doch noch die große Möglichkeit zum Siegtreffer. Doch seinen eher harmlosen Schuss konnte Uhl sicher parieren. So nahmen die Mannen von Weinberg nur einen Punkt mit auf die Heimreise, was daran lag das man die Partie in Halbzeit 1 bei besten Chancen nicht schon entschieden hat und nach der Pause wie ausgewechselt auftrat.
Spielbericht eingestellt am 27.03.2022 15:34 Uhr