Von TSV Neudrossenfeld
Im ersten Pflichtspiel nach der Corona-Pause setzte sich die Landesliga-Mannschaft des TSV Neudrossenfeld zum Auftakt des Ligapokals gegen Jahn Forchheim mit 3:2 durch. Es war ein Spiel mit zwei verschiedenen Halbzeiten. Während sich die Hausherren im ersten Durchgang sehr schwer taten, ins Spiel zu finden, waren sie im zweiten Durchgang deutlichst verbessert. Die Anfangsphase gehörte klar den Gästen aus Forchheim. Die Taschner-Elf fand überhaupt nicht in die Zweikämpfe. Das Spiel der Grün-Weißen wirkte vor allem zu Beginn sehr pomadig. So gingen die Gäste auch verdient mit 1:0 in Führung. Nach einem Freistoß wurde der Ball in die Mitte verlängert, wo Hoffmann zur Stelle war und den Ball mit dem Kopf über die Linie drückte. Die Forchheimer Mannschaft zog sich in der Folgezeit weiter zurück und wartete auf Fehler der Hausherren, um dann schnell umzuschalten. Davon gab es in der ersten Halbzeit genügend. Immer wieder verloren die Grün-Weißen den Ball in der Vorwärtsbewegung. Einer dieser Ballverluste führte fast zum 0:2. Doch Grüner rettete gegen den frei vor ihm auftauchendem Hoffmann (23.). Erst zum Ende des ersten Durchgangen kamen die Neudrossenfelder besser ins Spiel. Zweimal war es Mikel Seiter, der gefährlich vor dem Tor auftauchte. Erst wurde ein Schuss von halbrechts vom guten Forchheimer Schlussmann Hofmann pariert (35.), kurz vor der Pause strich nach einem Freistoß von Böhmer ein Kopfball haarscharf am Pfosten vorbei (45.). Dennoch konnten die Kicker vom Weinberg nicht mit ihrem Auftreten in den ersten 45 Minuten zufrieden sein. Nach dem Seitenwechsel gleich ein anderes Bild. Man spielte nun mit mehr Geschwindigkeit und schon ergaben sich Räume in der Hintermannschaft der Forchheimer. Ein erster Abschluss von Kolb war noch leichte Beute für Hofmann. Beim Kopfball von Carsten Hahn, der eine Böhmer-Ecke in die Maschen setzte, war dann aber auch er machtlos (51.). Die Taschner-Schützlinge fanden nun immer öfter die Lücken in der Hintermannschaft der Gäste. So war die Führung 20 Minuten vor dem Ende nicht unverdient. Eine Flanke von Finn Habel fand Bas Peeters und dieser spitzelte den Ball an Hofmann vorbei ins Forchheimer Tor. Als eben dieser Bas Peeters in der 78. Minuten auf 3:1 stellte, dachten viele, die Partie wäre entschieden. Doch im direkten Gegenzug stellten die Gäste mit ihrer ersten gefährlichen Aktion der zweiten Halbzeit den alten Abstand wieder her. Kurz vor dem Ende dann noch die Möglichkeit zum Ausgleich, doch Misic setzte den Ball neben den Kasten. Der Ausgleich wäre aber auch nicht wirklich verdient gewesen, dafür hatten die Gästen nach ihrer frühen Führung zu wenig für die Partie getan. Die Taschner-Elf hat nach der Pause eine Reaktion auf die schwache erste Halbzeit gegeben, müssen aber weiter an ihrer Defensive arbeiten.
Spielbericht eingestellt am 19.09.2020 22:06 Uhr