Von FSV Bruck
Gastgeber siegt knapp - Bruck nach der Pause mit toller Moral.
Schwaben war für unsere Mannschaft keine Reise wert: Mit 2:3 (0:2)
musste sich die Elf von Trainer Gerd Klaus einem starken Gastgeber aus
Rain am Lech am Ende knapp geschlagen geben. Die Heimmannschaft
arbeitete dabei mit allen Mitteln, mußte am Ende gegen den
"Topfavoriten" aber zittern.. Auf der Internetseite des TSV Rain am
Lech wurde dem FSV Bruck eine besondere Wertschätzung zu Teil. Als
einer der "Topfavoriten auf die diesjährige Bayernligameisterschaft"
wurde das Brucker Team angekündigt. Dabei ist diese Rolle eher der
verstärkten Mannschaft aus Rain zuzuschreiben. Im Heimspiel gegen den
FSV zeigte die Mannschaft vom einstigen Club-Keeper Kurt Kowartz
dementsprechend ihr Leistungsvermögen: Schon vor der Pause stellte Rain
mit druckvollem Spiel und zwei blitzsauberen Toren die Weichen auf
Sieg. Dabei zeigte die Heimmannschaft gleich vom Anpfiff weg großen
Offensivdrang, vor allem immer wieder über die Außenbahnen, bereits
nach zwei Minuten musste Rainer Hausner jeden seiner 183 Zentimeter
nutzen; Mariusz Suszkos Schuss wäre im Tordreieck eingeschlagen. Die
Elf aus Rain besrtimmte über die druckvollen Außenbahnen auch weiter
die Partie: So auch in der 13. Minute, als der starke Tobias
Heikenwälder mit seiner Flanke Suszko fand, gegen dessen
Kopfballaufsetzer Hausner keine Chance hattte: 1:0. Auch der zweite
Treffer für die Heimelf fiel über Heikenwälders rechte Seite, diesmal
musste Zeljko Brnadic nur den Fuß am Funfmeterraum in den Flachpass
halten (32.). Der FSV konnte dem Andrang des TSV nur wenig
entgegensetzen, erst mit einem dreifachen Wechsel des sichtlich
unzufriedenen Gerd Klaus zur Pause fanden die Brucker ins Spiel zurück.
Mitten in die Drangphase des FSV schloss Srdan Stefanovic einen Konter
in Überzahl mit einem überraschenden Schuss aus spitzem Winkel zum 3:0
ab (61.). Der FSV aber bewies Moral und kam ins Spiel zurück: Nachdem
der eingewechselte Stefan Marxer und Christopher Schaab erste Chancen
vergaben, war es in der 81. Minute David Wägner, der nach einem
Günther-Freistoß abstaubte. Der Anschlusstreffer von Jochen Strobel zum
2:3 (89.) und die Schlussoffensive der Brucker kamen aber zu spät.
Trotz der Niederlage kann der FSV erhobenen Hauptes aus Schwaben
abreisen: In puncto Moral war die Partie kein Rain-Fall, vielmehr
meisterlich.
Spielbericht eingestellt am 10.08.2009 12:43 Uhr