Von Marco Galuska
Keine Zweifel ließ der ATSV Erlangen am Samstagnachmittag bei der SG Quelle Fürth an seinem Weiterkommen aufkommen und wird nach dem souveränen 5:1-Sieg bei der Auslosung zur 1. BFV-Pokal-Hauptrunde am kommenden Freitag vertreten sein.
Von Beginn an war die Hutzler-Elf tonangebend. Behnisch prüfte Skowronek im Quelle-Tor gleich mit einem satten Schuss (2.). Den Rückstand hatten sich die Fürther dann nach einer Viertelstunde gewissermaßen selbst zuzuschreiben. Ein schlechter Rückpass wurde von Skowronek unzureichend ins Halbfeld gespielt, dort hatte ATSV-Kapitän Markert die Übersicht und setzte die Kugel aus der Distanz ins verwaiste Tor zur Erlanger Führung. Zehn Minuten später war es ein Flachschuss von Ayvaz, der links unten zum 0:2 im Netz der Fürther landete. War Behnisch mit einem abgefälschten Schuss noch an Skowronek gescheitert (28.), so sorgte ATSV-Neuzugang Patrick Görtler nach feinem Markert-Zuspiel mit dem 0:3 praktisch schon für die Vorentscheidung (29.). Görtler hätte beinahe noch weiter erhöht, aber Skowronek parierte mit einem Reflex (41.). Die erste echte Chance der Hausherren hatte nach 43 Minuten Enzingmüller, dessen Volleyschuss von Böhnke im Tor pariert wurde.
Der zweite Durchgang verlief trotz eines Dreifach-Wechsels beim ATSV nicht wirklich anders. Erneut war es ein Patzer von Skowronek, den Markert mit dem 0:4 bestrafen konnte (54.). Die Quelle wehrte sich trotz des deutlichen Spielstands und hatte über Kulabas die Chance zum Ehrentreffer, doch Böhnke hielt sein Tor weiter sauber (70.). dann aber leistete sich der ATSV-Schlussmann ebenfalls einen bösen Schnitzer, als er im Strafraum einen Fehlpass spielte. Haag legte ab auf den eingewechselten Youngster Jahiu, der auf 1:4 stellte (77.). Spannung war aber freilich nicht mehr angesagt, vielmehr erhöhte der ATSV durch den überragenden Markert - nach energischer Balleroberung von Tischler - sogar noch auf 1:5 (79.) und war in der Folge einem sechsten Treffer näher. Ein Tor des Ex-Quelle-Spielers Sarac wurde wegen Abseits zurückgepfiffen (85.), Markert scheiterte noch in einer Doppelchance an Skowronek (87.), ehe auch ein weitere Treffer des ATSV wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt wurde und der Pfiff zugleich das Ende der einseitigen Partie bedeutete.
Spielbericht eingestellt am 09.07.2022 19:12 Uhr