Von Fabian Strauch
Gleich die erste Chance der Pokalpartie zwischen der gastgebenden DJK Falke und Regionalliga-Vertreter SpVgg Bayreuth führte zur Gäste-Führung, als Daniele Bruno in der 14. Minute mit einem abgefälschten Schuss DJK-Keeper Steger überwinden konnte. Eine weitere Viertelstunde ohne Tempo und Torchancen später war es dann ein harmloser Schuss von SpVgg-Akteur Robin Renger, den Steger im Nachfassen auf dem glitschigen Untergrund zu seiner Beute erklärte. Kurz zuvor war aber auch die Marciano-Truppe in der Begegnung angekommen, als Dominic Speidel seine erste Torannäherung verzog.
Nach einer halben Stunde wurden die Falken dann mutiger und so senkte sich eine Neubauer-Bogenlampe aus gut 30 Metern zu spät hinter den Bayreuther Kasten (36.), ehe einmal mehr Speidel nach Dencs-Seitenwechsel volley das lange Eck verfehlte (39.). In der 39. Minute hätte DJK-Verteidiger Alex Berke eigentlich zum Ausgleich einköpfen müssen, doch sein Kopfstoß wurde auf der Linie entschärft. Mit dem Halbzeitpfiff prüfte SpVgg-Kapitän Tobias Ulbricht - er gab nach mehrmonatiger Verletzungspause sein Comeback - Steger erfolglos im kurzen Eck. So ging es mit einer schmeichelhaften Gäste-Führung bei strömendem Regen in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel zog die Spielvereinigung das Tempo ein wenig an, wodurch Renger links am Gehäuse vorbei zielte (47.) und Blanton den Kopfball des auffälligen Renger akrobatisch vor dem Einschlag klärte (51.). Exakt eine Stunde war absolviert, da wurde Renger fein im Sechzehner freigespielt und netzte am chancenlosen Steger vorbei zum 2:0 des haushohen Favoriten ein. Vier Zeigerumdrehungen später packte Steger einen Wahnsinnsreflex gegen Ulbricht aus und bewahrte seine Mannen vor dem dritten Gegentreffer.
Mit Beginn der Schlussviertelstunde zeigten sich auch die Falken noch einmal offensiv, aber Maderer war zu überrascht, als ihm das Leder nach einer Ecke vor die Füße fiel (78.). Durch drei weitere Bayreuther Treffer fiel das Ergebnis etwas zu hoch, aber dennoch im vertretbaren Rahmen aus: Ulbricht nickte zum 0:3 aus Heimsicht ein, während Bruno (84.) und Renger (87.) mit seinem zweiten Treffer zum 0:5-Endstand per Fuß trafen. Die DJK Falke hätte aufgrund des guten Auftritts durchaus einen Torerfolg verdient gehabt, musste aber letztlich nicht die Menge an Tränen vergießen wie Wettergott Petrus.
Spielbericht eingestellt am 17.08.2017 18:29 Uhr