Von Marco Schurz
Auch im fünften Vergleich mit dem Angstgegner aus Meckenhausen war für die Uffenheimer kein Kraut gewachsen. Dabei startete der FVU gut in die Partie und hatte nach wenigen Minuten durch Uwe Bößendörfer eine gute Gelegenheit. Freigespielt von Richard Becker scheiterte er aus spitzem Winkel an Jan Geitner. Auch auf der Gegenseite ergab sich mit der ersten Annäherung eine Großchance. Nach einem Steckball war Gäste-Stürmer Benjamin Fleischmann an Torwart Philipp Müller vorbei, scheiterte aber am auf der Linie stehenden Steffen Scheer. Die spielentscheidende Szene ereignete sich nach gut einer halben Stunde. Der FVU verlor durch einen Fehlpass im Aufbauspiel den Ball und Stefan Hamperl nahm das Geschenk aus zwölf Metern zentraler Position dankbar an.
Auch nach dem Wechsel gehörte dem FVU die erste Möglichkeit. Der Abschluss von Noah Steinmüller ging knapp am langen Pfosten vorbei. In der Folge hatten die Gäste mehrfach die Möglichkeit, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Erst scheiterte Julian Stritzke an der Unterkante der Latte, dann parierte FVU-Torwart Philipp Müller zweimal innerhalb einer Minute hervorragend. Erst kratzte er eine Kopfballverlängerung aus dem Eck, beim folgenden Eckball lenkte er das Leder nach einem Drehschuss von Andreas Bogner an die Oberkante der Latte. Als wenig später David Stadelmann auf der eigenen Torlinie für den FVU rettete, konnte man schon von Chancenwucher reden. Dieser hätte sich eine Viertelstunde vor dem Ende beinahe gerächt. Ein Freistoß aus 22 Metern von Steffen Scheer klatschte an die Latte des TSV-Tors. In der Schlussphase schob der FVU sein Spiel weiter nach vorne, um den Ausgleich zu erzielen. Die Gäste verteidigten aber gekonnt und brachten das Ergebnis über die Zeit. Die äußeren Bedingungen mit rutschigem Untergrund machten es Schiedsrichter Christian Siry (Johannis 88 Nürnberg) nicht immer einfach. Dennoch behielt er stets den Überblick und leitete die Partie ohne größere Probleme.
Spielbericht eingestellt am 06.10.2024 17:49 Uhr