Von mab
Dank einer Leistungssteigerung im zweiten Durchgang und drei Toren von Torjäger Marco Wegert holte der TuS den Sieg im Vater-Sohn-Duell der beiden Trainer Werner und Daniel Pfeuffer.
Die Gäste erwischten den etwas besseren Start, wobei Dominik Greß seinen Abschluss aus elf Metern aber zu zentral platzierte. Auf der Gegenseite war ein Volleyschuss von Wegert wiederum zu harmlos, um ernsthaft für Gefahr zu sorgen. In der 12. Minute passte Thomas Weinmann dann punktgenau in die Schnittstelle der Feuchtwanger Abwehr, Dominik Greß ließ sich die Chance diesmal nicht nehmen und markierte eiskalt die 1:0-Führung für den SV Arberg. Die Gegenschläge des TuS waren weiterhin zu ungefährlich und so senkte sich in der 26. Minute ein sehenswerter Schlenzer von Marco Rieger auf den Kasten von Jens Lindörfer. In der Folgezeit wurden auch die Kreuzgangstädter ein wenig stärker. So prüfte Marco Wegert in der 28. Minute mit einem strammen Schuss Gästetorhüter Geßler zu einer reaktionsschnellen Parade. Zwei Zeigerumdrehungen später war es wieder Wegert, der sich mit Glück und Geschick durch die Arberger Abwehr tankte, Geßler umkurvte und lässig zum 1:1-Ausgleich einschoss. Die Freude währte jedoch nicht lange, denn in der 35. Minute eroberte der zweikampfstarke Thomas Weinmann das Leder von Jan Scholz, steuerte auf Jens Lindörfer zu und ließ diesem keine Abwehrmöglichkeit, was die erneute Führung für Arberg und gleichzeitig die verdiente Halbzeitführung bedeutete.
Auch nach Wiederanpfiff kam die Elf von Trainer Daniel Pfeuffer nicht richtig in Schwung. Umso überraschender fiel in der 57. Minute der Ausgleich quasi aus dem Nichts, als Wegert einen Diagonalball von Burggraf annahm und knallhart im kurzen Eck versenkte. Danach verflachte die Partie zusehends, beide Kontrahenten geizten mit Offensivaktionen. So war es wieder Marco Wegert vorbehalten, in der 70. Minute auf Zuspiel von Lukas Ruck die Partie für die Kreuzgangstädter zu drehen, indem er das Leder aus halbrechter Position überlegt ins kurze Eck schob. Von Arberg kam in der 2. Halbzeit aus dem Spiel heraus sehr wenig, nun machte sich auch das Fehlen von Goalgetter Felix Semmlinger bemerkbar. Außer einem wuchtigen Nagler-Kopfball nach einer Semmlinger-Ecke hatte die Truppe von Werner Pfeuffer keine nennenswerten Möglichkeiten mehr zu verzeichnen. Auf der anderen Seite verpasste es die Heimelf einige Konterchancen sauber zu Ende zu spielen und so für die vorzeitige Entscheidung zu sorgen. Die größte davon hatte der eingewechselte Youngster Tim Wörner, der sich energisch gegen drei Gegenspieler durchsetzte und Torhüter Geßler tunnelte. Für diesen rettete aber unmittelbar vor der Torlinie Marco Hellmann, der den Rot-Weißen so in der sechsminütigen Nachspielzeit noch die Chance auf den Ausgleich bewahrte.
Spielbericht eingestellt am 18.08.2024 18:17 Uhr