Von Marco Schurz
Die Anfangsphase des Nord-Süd-Vergleichs ging klar an die Heimelf. Nachdem vorher noch zweimal der letzte Pass nicht angekommen war, scheiterte Tobias Kreischer in der 10. Minute im Eins-gegen-Eins an Jens Lindörfer im Tor des TuS. Im Gegenzug verursacht die Heimelf in einer eigentlich ungefährlichen Situation einen Elfmeter, den Christian Beck sicher verwandelte. Diese Aktion zog der Heimelf komplett den Stecker und die Gäste beherrschten die Partie bis zur Pause, ohne großen Aufwand betreiben zu müssen. Obwohl sich der TuS trotz Überlegenheit aus dem Spiel heraus keine Torchancen erspielte, fiel kurz vor dem Seitenwechsel - erneut nach einem Standard - das 0:2. Nach einem eher zweifelhaftem Freistoß flipperte der Ball durch den Strafraum und Jan Scholz drückte den Ball aus einem Meter über die Linie.
Nach dem Seitenwechsel musste die Heimelf ihr Spiel zwangsläufig weiter nach vorne verlagern, kam gegen tief stehende Gäste vorerst nicht zu zwingenden Abschlüssen. Dies änderte sich ab der 70. Spielminute. Erst scheiterte Noah Steinmüller per Seitfallzieher an Lindörfer, kurz später setzte Jörg Bößendörfer einen Ball in die Latte. Auch in der 81. Minute war es Lindörfer, der sein Team vor dem Anschlusstreffer bewahrte. Einen Abschluss von Hamed Naim aus 18 Metern aufs linke untere Ecke drehte er mit den Fingerspitzen um den Pfosten. Beim anschließenden Eckball war es Bernd Bößendörfer, der frei zum Kopfball kam, den Ball allerdings nicht aufs Tor drücken konnte. In den letzten Minuten gelang es den Gästen – begünstigt durch eine Zehn-Minuten-Strafe gegen Sebastian Zeller – den FVU weiter vom Tor wegzuhalten und somit die Punkte verdient mit nach Hause zu nehmen. Schiedsrichter Joshua Viehrig (Nürnberg) schaffte es leider nicht, eine einheitliche Linie anzulegen und sorgte somit auf beiden Seiten für einiges Unverständnis.
Spielbericht eingestellt am 14.04.2024 10:20 Uhr