Von Tobias Zippold (Ansbach)
In einem hochklassigen Bezirksligaspiel setzte sich der ESV, bei dem Stefan Schreiber nach über zweijähriger Verletzungspause sein Startelfcomeback feierte, beim starken Aufsteiger aus Hilpoltstein mit 3:2 durch.
Mit einem Freistoß aus 18 Metern verzeichnete der ESV die erste Chance des Spiels, Anton Schröfels Schuss konnte jedoch problemlos vom Keeper der Gastgeber Marius Gerlach entschärft werden. Fünf Zeigerumdrehungen später fand der aufgerückte Kreißelmeier mit seinem Flachschuss seinen Meister ebenfalls in Gerlach. Auf der Gegenseite konnte sich Sebastian Andreka mit einer schönen Parade gegen einen fulminanten 20-Meter-Schuss auszeichnen. Nach der anschließenden Ecke und einem missglückten Abwehrversuch stand Christoph Herzog goldrichtig und vollstrecke aus zehn Metern zum 1:0. Die Eyber Antwort in Form von einem 18-Meter-Scherb-Schuss nach einer Ecke wurde kurz vor der Linie weggeköpft. Drei Minuten später der Ausgleich via Ping-Pong-Eigentor nach einer Schröferl-Ecke und Schreiber-Verlängerung. Nach einer guten halben Stunde verpasste zunächst Kotschak einen Querpass, ehe Christoph Herzog das Spielgerät aus zehn Metern über das Eyber Gehäuse jubelte. Kurz vor dem Pausentee hatte Weingärtner die Führung auf dem Fuß, scheiterte aber aus spitzem Winkel an Gerlach. Zehn Minuten nach dem Wechsel die erneute Führung der Gastgeber, nachdem der ESV mehrfach nicht klar klären konnte, sagte der Spielertrainer Fabian Schäll Danke und nickte zum 2:1 ein. Keine fünf Minuten später stellte der ESV wieder auf Unentschieden. Einen an Scherb verschuldeten Freistoß zirkelte Schröferl vorbei an Freund und Feind quer durch den Strafraum ins lange Eck. Die direkte Antwort von Hilpoltstein, einen Schuss aus acht Metern, lenkte Sebastian Andreka mit einem irren Reflex an die Latte, von wo aus der Ball an den Pfosten klatschte. Nach einem weiteren Schröferl-Freistoß köpfte Weingärtner das Spielgerät freistehend neben den Pfosten. In der Folge sahen die 150 Zuschauer ein wildes Spiel mit weiteren Chancen auf beiden Seiten. Den Lucky Punch setzte der ESV in der 90. Minute. Der unermüdlich rackernde Scherb steckte die Kugel auf Weingärtner durch, der den Ball auf der letzten Rille an Gerlach vorbei zum vielumjubelten 2:3-Endstand in die Maschen schob. Mit dem Schlusspfiff kratzte Kapp noch einen Ball von der Linie, ehe der gute Schiedsrichter Marcel Neuse das Spiel beendete.
Spielbericht eingestellt am 24.10.2019 12:41 Uhr