Von Thomas Funke
Bei besten äußeren Bedingungen trennten sich die beiden Aufsteiger am Ende mit einem leistungsgerechten, torlosen Remis. Dem Tuspo gelang es, sich im Vergleich zu den letzten Partien defensiv deutlich zu stabilisieren, nach vorne fehlte aber über weite Strecken die Durchschlagskraft um gegen die über eine Halbzeit mit zehn Mann agierenden Gäste einen sicherlich möglichen Dreier zu landen.
In einer ausgeglichen Anfangsphase, in der sich das Spielgeschehen zu großen Teilen im Mittelfeld abspielte, hatte Macrea nach zehn Minuten die erste Möglichkeit, als er eine Freistoßflanke von Baier nur um Haaresbreite verpasste. Auch im weiteren Spielverlauf waren klare Torchancen Mangelware. Ein Heber von Oppitz aus aussichtsreicher Position landete auf dem Tornetz, auf der Gegenseite parierte Iglesias stark bei einer Kopfballchance der Gäste (36.). Für den Aufreger der ersten Hälfte sorgte auf Seiten der Herriedener Göttlicher, der im Hinspiel noch den umjubelten Ausgleich in der Nachspielzeit erzielt hatte, als er sich in der 45. Minute - bereits verwarnt - wegen Reklamierens die Ampelkarte abholte.
Nach der Pause kontrollierte der Tuspo in Überzahl über weite Strecken das Spielgeschehen. Man merkte dem Team von Maurizio Scigliuzzo jedoch an, dass nach den letzten Ergebnissen auch gegen zehn Mann die defensive Stabilisierung an erster Stelle stand. Wenn es dann mal schnell ging, rannte man sich meist im 1:1 in der Abwehr der Gäste fest oder lief ins Abseits. So blieben Halbchancen wie von Kaya, der aus halblinker Position verzog oder Saleh, der seinen Kopfball nach einem Eckstoß nicht entscheidend platzieren konnte, die besten Gelegenheiten auf Seiten der Hausherren. Die Gäste wurden im zweiten Spielabschnitt in erster Linie durch Freistöße in Strafraumnähe gefährlich. Diese landeten aber entweder in der Mauer oder segelten über das Tor von Iglesias hinweg, sodass es am Ende beim torlosen Remis blieb.
Spielbericht eingestellt am 01.11.2017 18:54 Uhr