Von Johannes Schleissheimer
Der SV Marienstein gab bei der SG Herrieden den Spielverderber. Stattliche 350 Zuschauer hatten sich zum Herriedener Kirchweihspiel eingefunden und mussten mitansehen, wie die Zengerle-Elf der SG eine 0:1-Niederlage beibrachte. Die Hausherren verbuchten zuletzt fünf ungeschlagene Spiele und starteten entsprechend selbstbewusst in die Partie. In der achten Spielminute verfehlte Emre Oglu nach einer Hereingabe von Christian Chalupnik das Tor aus aussichtsreicher Position deutlich. Der SVM konzentrierte sich auf die Defensivarbeit und versuchte über Konter zum Erfolg zu kommen. Einen davon hätte Advam de Oliveira beinahe erfolgreich abgeschlossen, doch er wurde im letzten Moment entscheidend gestört. Die Mariensteiner Defensive stand indes sicher und konnte sich ansonsten auf Torhüter Gabriel Rehm verlassen: Zunächst rettete er gegen den auf ihn zulaufenden Andre Vogelhuber und in der 38. Spielminute parierte er einen gefühlvollen Freistoßschlenzer per Glanzparade. Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff gingen die Vorstädter in Führung. Stephan Steib profitierte von einem unnötigen Herriedener Ballverlust und erzielte per trockenem Abschluss das Tor des Tages. In der zweiten diktierte die SG zunächst das Spielgeschehen, ohne jedoch zu gefährlichen Abschlüssen zu kommen. In der 70. Spielminute wurde SG-Akteur Bastian Göttlicher wegen eines Fouls und anschließendem Meckern mit der Gelb-Roten Karte vom Platz gestellt. Dennoch warf die SG in der Schlussviertelstunde nochmals alles nach vorne und hatte in Person von Vogelhuber, der knapp verzog, eine gute Einschussmöglichkeit. Obwohl auf der Gegenseite Fabian Streller zweimal in aussichtsreicher Position die Vorentscheidung vergab, sollte sich am fünften SVM-Saisonsieg nichts mehr ändern.
Spielbericht eingestellt am 18.09.2017 01:38 Uhr