Von Marcel Kröning
Die Gäste vom „Sigena“ erwiesen sich schnell als der erwartet schwere Gegner. Von Anfang an kontrollierte die Jukic-Elf das Spiel und beherrschte Ball und Gegner. Gerade in der Platzmitte waren die Kroaten klar überlegen und kauften den Eisenbahner sprichwörtlich den Schneid ab. Bis zur 33. Minute bissen sich die Gäste um Torjäger Jurica Jelec allerdings die Zähne an ESV-Keeper Oriwoll aus. Dann war auch er geschlagen. Völlig allein gelassen kam Kai Edenharter im Strafraum der Hausherren an den Ball. Mit seiner Volleyabnahme brachte er seine Farben mit 1:0 in Führung. Von den Rangers war bis dato nicht viel zu sehen. Auch in der Folge blieb Hajduk das spielbestimmende Team. In der 40. Minute durfte sich dann Jurica Jelec in die Torliste eintragen. Nachdem Christian Oriwoll einen Torschuss nur abwehren konnte, war Jelec zur Stelle, staubte ab und erhöhte auf 2:0. Nur fünf Minuten später gab es dann die Szene des Spiels. Bei einem Abschlag von Hajduk Keeper Ivan Grof war sich die ESV-Defensive und der ESV-Schlussmann uneinig. Der Ball kam auf und flog - auch begünstigt durch Pfützen - an der Hintermannschaft vorbei und landete zum 0:3 im Tor. Direkt nach Wiederanpfiff konnte Marco Birkner den alten Abstand wiederherstellen. Nach einer Einzelaktion sorgt er für den Anschluss in der 45. Minute.
Nach der Halbzeit ging das Spiel auf ein Tor erstmal weiter. Nun waren es allerdings die Hausherren, die am Drücker waren. Birkner, Caylan und Co. fanden nun die Lücken in der Gäste-Abwehr, mussten sich aber bis zur 70. Minute gedulden. Dann konnte Marco Birkner im Strafraum nur mit einen Foul gestoppt werden. Sahin Dikme schnappte sich das Spielgerät und verwandelte sicher zum 3:2. Bevor es nochmal spannend wurde, fanden die Gäste allerdings zu ihrer Stärke zurück. In der 75. Minute war es Robert Sakic, der wieder für klare Verhältnisse sorgte. Mit zunehmendem Ende des Spiels und aufgrund des Dauerregens wurde nun auch der Platz phasenweise unbespielbar. Auf dem mit Wasser bedeckten C-Platz waren sichere Kombinationen nicht mehr möglich. Nach 83 Minuten machte KSD-Torjäger Jurica Jelec den Deckel auf die Partie. Sein Tor zum 2:5 bedeutete auch den Endstand der Partie.
Spielbericht eingestellt am 05.11.2017 20:51 Uhr