Von VfL
Am sonnigen Sonntagnachmittag stand das Duell zwischen dem VfL Nürnberg und dem Tabellennachbarn SV Eyüp Sultan an. Auf dem gut gepflegten Rasen an der Salzbrunner Straße fing der VfL gut an. Die Heimelf erspielte sich schnell durch Donaldson, Kroack und Gaidau gute Chancen, welche jedoch leichtfertig vergeben wurden. In der 30. Minute zappelte der Ball dann doch im Netz. Johannes Winterhalter köpfte nach einem akkuraten Freistoß von Kapitän Stachulla in die Maschen. Doch die Freude über den Treffer währte nicht lange, da der sonst souveräne Schiedsrichter zur Verwunderung aller auf Abseits entschied, was mehr als fraglich bleibt. Dann kam es wie es im Fußball immer läuft. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld ließ Merdzanovski in der 36. Spielminute die VfL-Abwehr schlecht aussehen und schloss unhaltbar ins lange Eck ab. Dieses 0:1 war gleichzeitig auch der Pausenstand.
Nach der Pause machte der VfL einen griffigeren Eindruck und störte die Gäste nun schon im Spielaufbau, was dem Spiel der Gastgeber sichtlich gut tat. Zunächst köpfte J. Winterhalter relativ freistehend über das Tor, bevor sich Donaldson in der 59. Minute nach einer Miederer-Ecke per Kopf in die rechte Ecke einköpfte. Nun riss der VfL das Ruder vollends an sich und kam durch Gaidau, Donaldson und Miederer zu großen Torchancen, die wieder nicht genutzt wurden. Die größte Chance hatte der VfL durch Miederer der 15 Minuten vor dem Ende mit einem Fernschuss nur die Unterkante Latte Pech hatte. Die Gäste von der Steinplatte wurden nur noch einmal gefährlich, als Karanfil die Oberkante der Latte traf. Letztendlich blieb es beim, aus Sicht der Gäste glücklichen, 1:1. Der VfL muss sich vorwerfen lassen, seine Chancen nicht besser genutzt zu haben.
Spielbericht eingestellt am 19.05.2019 19:45 Uhr