Von Jakob Graßmuck
Der SV Bürglein schaffte es wieder früh, ein Ausrufezeichen zu setzen und ging bereits in der sechsten Minute durch Christian Haberäcker in Führung. In der Folge zeigte die Heimmannschaft eine engagierte Leistung. Langenzenn ließ immer wieder seine technischen Fähigkeiten aufblitzen, doch Bürglein verteidigte geschickt und ließ so nichts anbrennen. In der 29. Minute verpasste man es, den Ball nach einem Freistoß zu klären und Patrick Pattaro fasste sich ein Herz und ließ dem Torwart mit seinem satten Nachschuss keine Chance. Danach gab es einen Knick in der Bürgleiner Mannschaft und Langenzenn übernahm das Ruder. Bürglein rannte nur noch hinterher und verweigerte die Zweikämpfe. In der 40. Minute spielte Langenzenn die Bürgleiner Abwehr mit einem einfachen Doppelpass aus und Florian Gleißner konnte unbedrängt zum 1:2 abschließen. In der 45. Minute hatte Bürglein einen Freistoß aus aussichtsreicher Position. Doch anstatt das 2:2 zu markieren, musste man im direkten Gegenzug durch Haris Aletic noch das 1:3 hinnehmen.
In der zweiten Halbzeit rannte man weiter hinterher und konnte kaum noch Akzente setzen. Dem gut aufgelegten Thomas Huber war es zu verdanken, dass man keinem größeren Rückstand hinterherlaufen musste. In der 59. Minute dezimierten sich dich Gäste selbst, nachdem Matthias Schramm den Platz wegen wiederholten Foulspiel verlassen musste. Der SV Bürglein konnte die Überzahl jedoch nicht nutzen, um das Spiel zu gestalten und man konnte nicht erkennen, welche Mannschaft einen Mann mehr auf dem Feld hatte. Erst in der 84. Minute konnte Tobias Haberäcker seinen Bruder Christian in Szene setzen, der das 2:3 erzielte. In der 88. Minute wurde der doppelte Torschütze aufgrund eines angeblichen Ellenbogenschlages mit "glatt Rot" vom Platz verwiesen. Das war der letzte Aufreger im Spiel und Langenzenn nahm nicht unverdient die drei Punkte mit nach Hause.
Spielbericht eingestellt am 16.09.2018 20:30 Uhr