Von Adrian Shabani
Das Spiel des Tabellenzehnten Großhabersdorf gegen das Schlusslicht Wilhermsdorf hielt das, was es versprach – viel Kampf, wenig Fußball. Dabei waren die Gastgeber zu Beginn die tonangebende Mannschaft. In der 5. Minute wurde dem SVG ein klarer Elfmeter verweigert, als Breidenstein regelwidrig im Sechzehner gestoppt wurde.
Aus einer unübersichtlichen Situation heraus war es Gäste-Spieler Popp, der seine Farben in der 15. Minute überraschend in Führung brachte. In der restlichen ersten Halbzeit passierte nichts Aufregendes mehr und es war schwer zu beurteilen, welches Team das Schwächere war.
Mit dem Anpfiff der zweiten Halbzeit kam jedoch die Wende und der SVG legte los wie von der Tarantel gestochen. In der 52. Minute verfehlte ein strammer Distanzschuss von Scheer nur knapp sein Ziel. Durch die offensivere Spielweise der Gastgeber ergab sich eine gewisse Dominanz, die in der 80. Minute durch Porley in Zählbares umgemünzt werden konnte. Er staubte aus etwa fünf Metern gekonnt ab und stellte den Gleichstand wieder her. Kurz darauf hatte B. Massl die Führung für die Heimmannschaft auf dem Kopf, nachdem er von Di Bella mustergültig bedient wurde, verfehlte jedoch denkbar knapp. In der 86. Minute kam der SVG doch noch zu seinem berichtigten Strafstoß, da Di Bella im Strafraum gefoult wurde. Der glänzend aufgelegte Gäste-Keeper konnte jedoch sowohl den Elfmeter als auch den Nachschuss parieren und somit trennten sich die Teams mit einem Remis.
Dem SVG gelang es dadurch nicht, sich aus der südlichen Tabellenregion zu befreien.
Die Gäste aus dem Zenntal konnten ihren bisherigen Punktestand durch das Unentschieden verdoppeln.