Von Gerhard Hillebrand (Greding)
Manuel Wolfsteiner, Spielertrainer des TSV Greding, sprach nach der Partie beim SV Mosbach von einem Hammerspiel, das an Spanunng und Ereignissen kaum zu überbieten war. "Ein Remis wäre in Ordnung gegangen, aber wir waren die Tüchtigeren, denen freilich das Glück zur Seite stand. Eineinhalb Stunden Fahrt haben sich gelohnt". Vier Pfostentreffer, drei Tore und einen gehaltenen Elfmeter bot die Begegnung, die schon in der dritten Minute unter Strom stand, als der Mosbacher Freddy Stark das Aluminium traf. Drei Minuten später nur zeigte Schiri Michael Emmert auf den Punkt, weil Gredings Keeper Felix Krenauer Tim Wassermann im Strafraum gefoult hatte. Der zählt zu den stärksten Torstehern der Liga und hielt den Elfmeter des letztjährigen Torschützenkönig Marcus Baumann. Der Mosbacher Anhang konnte dies alles nicht fassen, als die Gredinger ihn noch mehr verstummen ließ. Bernhard Kerl bediente Fabian Koller und der zog aus 16 Metern ab und wuchtete das Leder zum 0:1 ins lange Eck (18.). Eine Viertelstunde später visierte Christoph Biedermann den Innenpfosten an, doch die Kugel sprang ins Feld zurück. Im zweiten Abschnitt erhöhten die Gastgeber das Tempo, aber wieder nur wackelte der Pfosten, als Andreas Schneider schoss. Jetzt versuchte es Matthias Ballbach aus 18 Metern und hatte endlich ein Quäntchen Fortune auf seiner Seite. Artur Ochsenkühn fälschte den Ball unhaltbar zum Ausgleich ab (62.) ab. Die letzten zehn Minuten waren an Dramatik nicht zu überbieten. Freddy Stark vergab eine glasklare Chance (80.), während Stefan Roth einen Freistoß aus 18 Metern links oben in den Winkel zum 1:2 zirkelte (84.) und Matthias Ballbach in der drittletzten Minute zur Verwunderung aller das Leder an den Pfosten donnerte.
Spielbericht eingestellt am 17.07.2016 18:28 Uhr