Von Udo Hutflötz
Zum Abschluss der Hinrunde kam der ESV Ansbach-Eyb zu einem hartumkämpften aber hochverdienten 2:1-Heimsieg gegen den TV Büchenbach. Die Eyber ließen sich von der oft ruppigen Spielweise der Gäste nicht aus dem Konzept bringen und hätten bei einer besseren Chancenverwertung einen deutlicheren Sieg einfahren können.
Mit Anpfiff setzte ein starker Regen ein, der für schwierige Platzverhältnisse sorgte. Der Gastgeber stellte sich jedoch sofort auf die widrigen Umstände ein und kam bereits in der ersten Minute zu einer Torchance durch Scherb. Die erste Schrecksekunde für die Heimmannschaft gab es in der fünften Spielminute, als der Ball im Eyber Tor lag. Doch Gästekapitän Eberhardt erzielte den Treffer aus einer Abseitsposition und somit blieb es beim 0:0 – doch nicht lange.
In der 13. Minute überlupfte Göttlicher die Gästeabwehr und brachte den Ball auf den in den Strafraum einlaufenden Kapp, der im Stile eines Torjägers gekonnt einschob. Danach entwickelte sich eine sehr umkämpfte Partie, in der die Eisenbahner die klareren Torchancen hatten. Scherb, Beck und Sandner scheiterten mit ihren Abschlüssen aber an der vielbeinigen Gästeabwehr oder am starken Keeper Mulzer, wodurch es beim 1:0-Halbzeitstand blieb.
Nach Wiederanpfiff waren die Gäste aus Büchenbach nicht wiederzuerkennen. Sie erhöhten den Druck in den Zweikämpfen, verteidigten viel höher und kamen somit auch zu einigen Torchancen. In der 50. Minute rettete der starke Eberhardt noch gegen Stark, doch gegen den platzierten Flachschuss von Christian Lehr war er machtlos (59.). Der ESV zeigte sich nach dem Ausgleich etwas geschockt. Nur wenige Zeigerumdrehungen später parierte Eberhardt erneut überragend aus fünf Metern gegen Krach.
Genau in der Drangphase der Gäste war es dann Scherb, der die passende Antwort gab. Mustergültig von Beck angespielt, tankte er sich im Strafraum durch und ließ den Gästetorwart keine Abwehrchance (67.).
In der extrem hektischen Schlussphase schlugen die Gäste in den Zweikämpfen oft über die Stränge. So sah Lehr nach einem überharten Foul an Scherb vom gut leitenden Schiedsrichter Schmitt die rote Karte. Der Sieg der Heimmannschaft hätte durchaus höher ausfallen können, doch die Eisenbahner spielten ihre Konter in der Schlussphase nicht konsequent genug aus.
Spielbericht eingestellt am 28.10.2013 00:42 Uhr