Von uk
Im Spiel Eins nach der Niederlage gegen die Spfr. Dinkelsbühl war der TuS auf Wiedergutmachung aus. Die Vorzeichen waren allerdings nicht optimal, da neben dem gesperrten Christian Beck vor dem Spiel noch kurzfristig Kälberer und Sebastian Lux wegen Krankheit und Verletzung ausfielen. Als Entschuldigung für die sehr dürftige Vorstellung dient dies allerdings nicht, denn die verbleibenden Spieler hätten es selbst in der Hand gehabt, in der ersten Halbzeit für klare Verhältnisse zu sorgen. Bereits in der zweiten Minute kam der TuS zur ersten Torchance durch Häffner, der ein Zuspiel von Bartels direkt abfasste und den Ball über das Tor donnerte. Die Gäste, die aus einer dicht gestaffelten Abwehr agierten, konnten drei Minuten später nach Chancen ausgleichen, als Wallinger mit einem Schuss aus kurzer Entfernung an Torwart Präger scheiterte. Obwohl immer wieder eigene Fehlpässe das Aufbauspiel des TuS störten, hätten die Chancen in der ersten Halbzeit gereicht, um das Spiel sicher heimzufahren. Aber weder Bartels nach schönem Zuspiel von Biegler, noch Manuel Beck schafften es, den Ball im Tor unterzubringen. In einer sehr undurchsichtigen Aktion im Strafraum entschied Schiedsrichter Cetin vom TSV Südwest Nürnberg bei einem Zweikampf von Florian Lux mit seinem Gegenspieler auf Elfmeter. Bömoser ließ sich die Chance nicht entgehen und verwandelte in der 43. Minute sicher zum 1:0 für Wendelstein. Die zweite Halbzeit begann gut, denn in der 50. Minute hatte Biegler, der schön von Keilwerth freigespielt wurde, mit einem Drehschuss die Möglichkeit zum Ausgleich. Nach dieser Aktion lief gar nichts mehr zusammen und die Zuschauer sahen ein zwanzigminütiges Fehlpassfestival beider Mannschaften. Ab der 65. Minute wurde es dann wieder besser und Biegler konnte in der 68. Minute eine weite Flanke von Thomas Beck zum 1:1 über die Linie drücken.
Jetzt war der TuS am Drücker und drängte die Wendelsteiner in die eigene Hälfte zurück, ohne aber Zählbares zu erwirtschaften. Die Gäste, die offensiv jetzt kaum mehr stattfanden, kamen dann in der 75. Minute völlig überraschend zum Führungstreffer. Tempcko nahm ein Zuspiel aus 30 Metern volley und überraschte Präger mit einem Aufsetzer zum 1:2. Der TuS warf jetzt alles nach vorne, konnte sich aber durch ungenaue Flanken und schlechte Zuspiele keine Chancen mehr erarbeiten. Letztlich ist der TuS heute nicht den Ruf einer Spitzenmannschaft gerecht geworden, wenn man es gegen eine durchschnittliche Wendelsteiner Mannschaft nicht schafft, dem Spiel seinen eigenen Stempel aufzudrücken.
Spielbericht eingestellt am 04.01.2013 20:44 Uhr