Von SC Eltersdorf
Beim selbst ernannten Topfavoriten, der Zweiten Mannschaft des Drittligisten SSV Jahn Regensburg, war für den Sport-Club, wie in der vergangenen Saison, erneut nichts zu holen. Völlig verdient unterlag der SCE mit 1:3-Toren. Die Partie begann mit einem riesen Paukenschlag! Bereits nach 20 Sekunden lag nach einer herrlichen Ballstafette die Lederkugel bereits im Netz der Mittelfranken. Dabei schob Torjäger Hegenbart (der Torschützenkönig der letzten Landesligasaison und noch beim Freien TuS unter Vertrag) das Spielgerät völlig freistehend aus sieben Metern ins SCE-Gehäuse. Nicht nur in dieser Situation waren die Gäste anfangs einen Schritt zu spät und Jahn glänzte mit einer hohen Ballsicherheit. Dennoch hätten die Schützlinge von Trainer Andreas Speer für einen möglichen Ausgleichstreffer sorgen können. Gerhard Strobel und auch Tobias Strauß hatten nach Eckbällen von André Puscher die Chance den Ball ins "Eckige" bringen zu können. Eltersdorf drängte auf den Ausgleich und wurde klassisch ausgekontert! Schmid gewann ein Laufduell und schloss aus 14 Metern mit einem platzierten Schuss ins rechte untere Eck zur beruhigenden 2:0-Führung für die Gastgeber ab. Sowohl Christoph Blank als auch Michael Jonczy konnten zwei weitere aussichtsreiche Situationen nicht nutzen und Oliver Seybold im vollen Tempo eine gute Torchance aus zwölf Metern nicht abschließen. Spätestens ab hier hatte man bei den Verantwortlichen schon die Vermutung, dass heute nichts geht, man könnte noch Stunden weiterspielen. Völlig unnötig wurde dann auch noch der Jahn zum dritten Treffer eingeladen, als nach einem Eckball nicht konsequent genug die Situation geklärt wurde und Steiger aus fünf Metern einstochern konnte.
Nach der Pause stellte Trainer Andreas Speer um und Eltersdorf schien nun gegen eine abwartende Regensburger Mannschaft besser organisiert. Regensburg hatte nun gegen die auf den Anschlusstreffer drängenden Eltersdorfer Konterchancen, die jedoch Torhüter Mathias Lang allesamt zunichte machte. Eltersdorf kam aber gegen die sehr starke Jahnabwehr zu wenigen klaren Torchancen. Kuno Kessler mit einem Freistoß aus 25 Metern, Gerhard Strobel mit einem Distanzschuss oder der überraschte Oliver Seybold nach einem Abwehrfehler konnten ihre Möglichkeiten nicht nutzen, um vielleicht doch noch für Spannung zu sorgen. Der Anschlusstreffer durch einen 19-Meter-Drehschuss von André Puscher war dann auch nur noch Ergebniskosmetik.
Fazit: Heute ging einfach nichts und es fehlte auf der regennassen Spielhälfte die Organisation, die Passgenauigkeit und einige gute Aktionen wurden zu ungenau abgeschlossen.
Spielbericht eingestellt am 27.09.2010 17:23 Uhr