Von mh
Mit dem einen Punkt konnten die Wendelsteiner weitaus besser leben als die Rother, was sich auch in den Reaktionen nach dem an Höhepunkten armen Spiel widerspiegelte. Denn während die Hausherren nach der dritten Partie ohne Sieg frustriert die Köpfe hängen ließen, freuten sich die Gäste über den Punktgewinn. Bei stetigem Niesel-Regen hatte es sich die Mannschaft von Trainer Jürgen Wellert aber auch selbst mit zuzuschreiben, dass sie keinen „Dreier“ einfuhr. Die klareren Torgelegenheiten hatte nämlich vor rund 150 Zuschauern der TSV, der FV blieb während der gesamten Spielzeit eigentlich ohne echte Möglichkeit.
In einer insgesamt ausgeglichenen ersten Hälfte hätten die Kreisstädter zuschlagen können, doch Tammo Pannemann verhinderte jeweils die Führung. Nach neun Minuten tauchte Christov Ullermann nach herrlicher Vorarbeit von Christopher Buckreus alleine vor dem Wendelsteiner Schlussmann auf, und der parierte gleich zwei Mal. Kurz vor der Pause leistete der früh für den verletzten Ullermann (auch die beiden anderen Wechsel erfolgten aufgrund von Verletzungen) eingewechselte Tim Thaler die Vorarbeit für Buckreus, doch wieder hieß der Sieger Pannemann. Ansonsten standen beide Mannschaften defensiv sehr diszipliniert und ließen keine nennenswerten Torgelegenheiten zu.
In der zweiten Halbzeit beschränkte sich der FV dann endgültig auf die Verwaltung des Unentschiedens, Roth biss sich an der Gäste-Abwehr die Zähne aus. Und dabei gingen die Gäste auch nicht gerade zimperlich zur Sache, der rustikale Einsatz lag das ein oder andere Mal an der Grenze des Erlaubten. Der gute Unparteiische Andreas Heidt (DJK Eintracht Süd Nürnberg) ließ dem Spiel aber seinen Lauf und griff relativ selten ein. So versuchten es die Rother mit spielerischen Mitteln, kamen mit der Aggressivität der Wendelsteiner nicht zurecht und mussten sich letztlich mit dem Remis begnügen, da sie aus ihren aussichtsreichen Situationen in Tornähe auch zu wenig machten.
Spielbericht eingestellt am 20.04.2008 12:07 Uhr