Von Andreas Wagner
Auch im zweiten Pegnitzgrund Derby behielt der heimische Club mit 2:0 verdientermaßen die Oberhand. Der SK Lauf beschränkte sich in den ersten 45 Minuten nur auf Defensivarbeit und störte den FC schon früh im Spielaufbau, was der Heimmannschaft überhaupt nicht schmeckte. Heraus kam dabei ein sehr emotionslos und ohne großen Höhepunkte geführtes Spiel. Die ersten zwanzig Minuten waren geprägt von abtasten und das warten auf den Fehler der anderen Mannschaft. So richtig los ging es dann nach gut zwanzig Minuten, doch weder der Club mit einem Konter über die rechte Seite über Schimpfhauser und Cengiz Izmire, noch der SK Lauf über Daniel Schmidt brachten zählbares zustande. Der FC tat sich sichtlich schwer den Abwehrriegel der Laufer zu knacken und machte sich das Leben durch zu häufige Ballverluste und Abspielfehler selbst schwer. Dabei mußte der Gastgeber aufpassen nicht in einen der gefährlichen Konter des SKL zu laufen. Torchancen waren in den ersten 45 Minuten hüben wie drüben Mangelware und so mußten die zahlreichen Zuschauer bis zur 41. Minute warten um einen Treffer des FC zu bejubeln. Tomas Ziemer bediente mit einem langen Ball auf die linke Seite Andy Schimpfhauser, der zog schnurstracks auf und und davon und jagte den Ball unhaltbar für Torwart Rapp ins lange Eck. Brenzlig wurde es dann nocheinmal kurz vor dem Halbzeitpfiff. Reinold Daschner konnte den durchgebrochenen Lederer nur noch mit einem Foul kurz vor der Strafraumgrenze stoppen. Mit dem anschließenden Freistoß hatte FC Keeper Ringler aber keine größeren Probleme. Nach der Halbzeit war dann aber mehr Musik im Spiel und die erste Viertelstunde gehörte eindeutig den Gastgebern. In der 51. Minute war Cengiz Izmire im Strafraum des SKL in aussichtsreicher Position und wurde durch Schmidt von hinten in die Hacken getreten. Doch zum Entsetzen des Hersbrucker Anhangs pfiff der schwache Schiedsrichter weder den fälligen Strafstoß und zeigte Schmidt auch nicht die fällige Rote Karte, da er ganz klar letzter Mann seiner Mannschaft war. Doch die Strafe dafür folgte nur eine Minute später. Erdal Izmire setzte sich auf rechts klasse durch und seine Hereingabe in die Mitte verwertete sein Bruder Cengiz zum hochverdienten 2:0 den FCH. Nun lies der Club etwas nach und Lauf kam besser ins Spiel. Doch die einzige und wohl auch 100 -% Chance für den SKL vergab Tim Loch in der 68. Minute kläglich. Nach einem guten Zuspiel und einem Stellungsfehler in der Hersbrucker Hintermannschaft stand er mutterseelenallein vor Keeper Jank und jagte den Ball über das Tor in den Himmel. Hätte der SKL da den Anschluß hergestellt, es wäre wohl noch einmal spannend geworden. So aber zog der Club die Zügel wieder an erspielte sich durch den starken Erdal Izmire auf der rechten Seite noch die eine oder andere Möglichkeit. Doch alle seine Vorarbeiten wurden von den Stürmern nicht verwertet. So blieb es am Ende bei einem verdienten 2:0 Sieg.
Spielbericht eingestellt am 09.09.2007 12:25 Uhr