Von BSC Erlangen
In einer einseitigen Begegnung besiegte der BSC Erlangen die heimische ASV-Reserve hochverdient mit 3:0 und damit waren die Neumarkter noch sehr gut bedient. Die Erlanger zeigten von Beginn an eine engagierte Leistung und waren vor einer traurigen Zuschauerkulisse dem Gegner in allen Belangen überlegen. Nur mit dem Toreschießen war der BSC zwar auf der einen Seite etwas zu lasch, hatte aber mit Torhüter Fischer den besten Neumarkter als Gegner. Die Neumarkter überließen den Erlangern das Mittelfeld und versuchten in den ersten 45 Minuten , nur auf schnelle Konter zu setzen. Die scheiterten aber ein ums andere Mal an der gut gestaffelten Abwehr um Arment Destani. In der 25. Min. fiel die Führung , als der aufgerückte Tobias Weber über links auf und davon zog und mit einer präzisen Flanke auf Clausnitzer dessen achten Saisontreffer ermöglichte. Eine Min. später scheiterte Dydowicz mit einem Hammerfreistoß an Torhüter Fischer und kurz hintereinander verpassten Clausnitzer und Dydowicz das mögliche 0:2.Kurz vor der Pause folgte fast die Bestrafung für das Auslassen hochkarätiger Chancen , als der Erlanger Torhüter mit einem Superreflex zur Ecke abwehrte. Nach der Pause kamen die Neumarkter zwar besser disponiert aus der Kabine, Chancen für die Heimelf blieben aber Mangelware. In der 50. Min. scheiterte erneut Clausnitzer am Torhüter genau wie sein Sturmkollege Dydowicz fünf Minuten später. In der 60. Min. tanzte ein Kopfball von Skordas über die Querlatte , kurz darauf streifte ein Kopfball vom glänzend aufgelegten Clausnitzer knapp am Kasten vorbei. In der 75. Min. erhöhte der eingewechselte Zagoric auf 0:2. Vorausgegangen war ein gelungener Doppelpass von Clausnitzer und Zagoric und der wurde butterweich vom Erlanger Stürmer bedient und hatte keine Mühe , freistehend aus 11 Metern einzulochen. In der 90. Min sah der Erlanger Destani nach einem eher harmlosen Schubser von Schiedsrichter Hautsch die rote Karte. Das war etwas hart , aber regelgerecht. Das änderte aber nichts am verdienten Sieg der Erlanger. Das Gegenteil ist richtig : In der Schlussminute zog der ebenfalls eingewechselte Zorn auf und davon und schlenzte mutterseelenallein vor Fischer das runde Leder in die Maschen.
Fazit : Es war ein verdienter Sieg der Erlanger über eine total enttäuschende Heimelf. Erlangen ist nun mit 18 Punkten weiter an der Spitzengruppe dran, während die Neumarkter in dieser Verfassung wohl schweren Zeiten entgegen sehen.
Spielbericht eingestellt am 04.10.2010 14:51 Uhr