Von BSC Erlangen
Mit einem überzeugenden 4:0 fertigte der BSC Erlangen einen direkten Konkurrenten
im Abstiegskampf ab und fuhr dabei seinen ersten Heimdreier nach Hause.
Die Erlanger begannen sehr stark und dominierten in den ersten dreißig Minuten
die Begegnung klar und überzeugend. Bereits in der elften Minute wurden die Angriffsbemühungen belohnt. Nach einer raffiniert angeschnittenen Ecke von Zorn, war Mittelfeldspieler Trat zur Stelle und köpfte aus kurzer Distanz zur Erlanger Führung ein. Bereits vier Minuten später jubelte der BSC-Anhang erneut, als Zorn freistehend am herauslaufenden Torhüter vorbei die Kugel lupfte und das 2:0 erzielte. Nach dreißig Minuten legten die Erlanger eine Verschnaufpause ein, die bis zum Halbzeitpfiff des sehr guten Schiedsrichters Tobias Fenkl dauerte. In dieser Phase hatte die Erlanger Abwehr alle Hände voll zu tun und auch das Glück des Tüchtigen auf ihrer Seite. Entweder klärte ein erneut überragender Deva oder seine bärenstarke Abwehr mit Ebert und Zagoric räumten vor ihm auf. In dieser Phase brachte der Schiedsrichter mit einigen Gelben Karten zum richtigen Zeitpunkt etwas Ruhe in die hektische Partie.
Nach dem Seitenwechsel hatten die Nürnberger etwas mehr vom Spiel, am Erlanger Strafraum allerdings war meist Endstation ihrer Angriffsbemühungen. Zudem erzielten die Erlanger zum richtigen Zeitpunkt das vorentscheidende 3:0, als der starke Dydowicz mit einem Traumpass in die Tiefe den pfeilschnellen Sagkidis bediente und der mit einem strammen Schuss die Führung ausbaute. Die Gäste waren damit wahrscheinlich genug bedient, denn ihre Angriffsbemühung waren zwar da, aber gegen die Abwehr des BSC war heute wirklich kein Kraut gewachsen. Zudem bot der
überragende Zorn sein bestes Spiel im BSC-Dress. Dies unterstrich er in der 80. Minute, als er nach einem starken Lauf über die linke Seite selbstlos den mitgelaufenen Geinzer bediente und der den Ball in aller Ruhe zum 4:0-Endstand über die Linie bugsierte. In der Schlussphase krönte der Erlanger Deva seine starke Leistung, als er nach Foul an Koch den nicht mal so schlecht geschossenen Elfer des eingewechselten Hür bravourös entschärfte. Erlangen bot über die gesamten 90 Minuten eine geschlossene Mannschaftsleistung mit kleinen Schwächen. Nach vier Niederlagen in Folge sicher verständlich. Für Nürnberg wird es in den nächsten Wochen sicher eng werden, wenn sie ihre Chancenauswertung nicht verbessern.
11:2 Ecken für Nürnberg, 4:0-Tore für Erlangen. Kurios allemal!
Spielbericht eingestellt am 18.10.2009 17:13 Uhr