Von Roland Winkler
Diszipliniert auftretende Vacher verdarben den Feuchtern den Sprung an die Tabellenspitze. Die Marschroute der Mannhofer mit einem 3:6:1 System tief zu stehen, das Feuchter Offensivspiel zu unterbinden und ihrerseits auf Standards und Kontermöglichkeiten zu lauern, ging zum Ende der Partie auf. In den ersten 60 Spielminuten dominierten die Hausherren die Gästeelf deutlich. Die klare Überlegenheit in Hinblick auf Spielanlage und Ballbesitz drückte sich aber nur durch einen Teffer von Endlein nach feiner Vorarbeit von Probst aus. Ansonsten scheiterte die Heimelf immer wieder an der vielbeinigen Defensivabteilung der Vacher. Direkt nach dem Wechsel strich Berbers Kopfball nur um Zentimeter am Gästegehäuse vorbei, ein feiner Heber von Manciu von der Strafraumgrenze landete am Innenpfosten. In der 60. Minute sah Kühnlein Gelb-Rot. Unerklärlicher Weise verloren die Feuchter ab diesem Zeitpunkt ihre spielerische Linie. Überraschender Weise investierten die Vacher jedoch auch bei Rückstand und Überzahl nichts in ihr Offensivspiel. Doch Feucht tat ihnen den Gefallen , weiter nach Vorne zu laufen und reihenweise Ballverluste in der Vorwärtsbewegung zu produzieren. So kam es , wie es kommen musste. Zunächst fälschte Eigl einen 20-Meter-Linksschuss unhaltbar für Keeper Kredel ab, in der 80. Spielminute nutzte Timm Bergmann Abstimmungsschwierigkeiten zweier Feuchter Spieler zum vielumjubelten Siegtreffer. Den Feuchtern fehlte es im letzten Drittel des Spiels an Cleverness und Siegermentalität, ansonsten hätten sie die Führung auch in Unterzahl nicht aus den Händen geben können. Vach verteidigte klug und profitierte ausschließlich von individuellen Fehlern der dezimierten Heimmannschaft.
Spielbericht eingestellt am 05.10.2009 11:05 Uhr