Von Werner Neuner
Mit einem 6:0 Heimsieg gegen den als Absteiger feststehenden SV Tennenlohe machte der ASV Pegnitz sein Meisterstück. Damit errang der Verein seinen größten Erfolg in der Geschichte und kann diese bei den zwei noch ausstehenden Qualifikationsspielen zur Landesliga am 23. und 26. Mai noch toppen.
Durch den Sieg vom FC Stein am Samstag musste die Hugel-Elf ihr Spiel gewinnen um sicher Meister zu werden. Dementsprechend entwickelte sich eine kurzweilige Partie, weil auch die Gäste munter mitspielten und vor allem in Halbzeit Eins die eine oder andere Chance verzeichneten. Den Torreigen eröffnete in der achten Minute Kretschmer. Nach Flanke von Schraml in den Strafraum legte Held den Ball zum besser positionierten Kretschmer ab und dieser ließ Gügel im Tor der Gäste aus zehn Metern keine Chance. Zwei Minuten später scheiterte der gut aufgelegte Kretschmer am 2:0, da sein Abschluss zu schwach war. Im Gegenzug zog Heins aus gut 25 Metern ab, doch Schuster war auf dem Posten und lenkte den Ball über die Querlatte. In der 20. Minute scheiterte Held alleinstehend an Gügel. Wieder kurz darauf hatte Oberrender bei einem Konter die Möglichkeit zu verkürzen, doch Schuster deckte gekonnt das kurze Eck zu. Weiter ging es in der 25. Minute mit dem 2:0 durch Kretschmer. Nach einer guten Ballstaffette legte Lindner im Strafraum quer zu Kretschmer und dieser schob sicher aus acht Metern ein. Held (31.) und Schraml (33.) vergaben kurz danach aus aussichtsreichen Positionen, das Ergebnis höher zu schrauben. Besser machte es Kretschmer in der 34. Minute. Nach Ecke von Jordan köpfte dieser zum Hattrick und zum 3:0 Pausenstand ein.
Die zweite Halbzeit hatte von den Höhepunkten weniger zu bieten. Held erkämpfte sich in der 53. Minute den Ball von seinem Gegenspieler und zirkelte das Spielgerät aus 16 Metern genau in den Winkel zum 4:0. Nach Klassezuspiel von Lindner aus gut 40 Metern, nahm Kretschmer den Ball im Strafraum in aller Ruhe an und markierte mit seinem vierten Tor an diesem Tage das 5:0. In der 74. Minute ging ein Schuss von Vogler nur knapp am rechten Pfosten vorbei. Als sich alles schon auf die Meisterfeier konzentrierte gab es nochmal zwei Höhepunkte. Der eingewechselte Tobias Haberberger scheiterte aus kurzer Entfernung an Torwart Gügel (89.). Und als Jordan im Strafraum regelwidrig zu Fall kam entschied Schiedsrichter Herdegen (SC Regensburg) in der 90. Spielminute auf Foulelfmeter. Torwart Schuster verlud seinen Kontrahenten und machte das halbe Dutzend voll. Nach dieser Aktion wurde das Spiel gar nicht mehr angepfiffen und die Feierlichkeiten konnten beginnen.
Spielbericht eingestellt am 06.05.2012 18:41 Uhr